Zwei Fanmärsche der Anhänger beider Nationalmannschaften waren ab 12 Uhr mit insgesamt mehreren 10.000 Teilnehmenden von den Fan-Meeting-Points am Girlitzweg und der Kitschburger Straße in Richtung Stadion gestartet. Ungarische Anhänger zündeten währenddessen vereinzelt Pyrotechnik. In einem Fall war ein Ungar in Gewahrsam genommen worden, weil er einem Platzverweis nicht nachkam.
In zwei Fällen fertigten die Einsatzkräfte Strafanzeigen, da mehrere Teilnehmer des ungarischen Fanwalks Parolen mit volksverhetzendem Inhalt gerufen haben sollen.
Zudem konnten die Einsatzkräfte mehr als zehn Drohnen in Flugverbotszonen im Stadtgebiet Köln stoppen, zur Landung bringen und mindestens acht der mutmaßlichen Drohnen-Piloten identifizieren. Gegen diese wurden Strafverfahren eingeleitet.
Martin Lotz resümiert: „Nach wochenlangen Vorbereitungen sind wir mit dem heutigen Einsatzverlauf sehr zufrieden. Das polizeiliche Einsatzkonzept hat sich bewährt und bislang für einen sicheren Fußballtag gesorgt. Wir schauen zuversichtlich auf die kommenden Einsatztage in Köln“.