Der diesjährige Aufzug zum Christopher Street Day startete am Sonntagvormittag (7. Juli) von der Deutzer Werft ins Linksrheinische und verlief mit mehreren zehntausend Teilnehmenden weitestgehend störungsfrei.
Im Vorfeld hatte sich die Polizei Köln intensiv auf den Einsatz vorbereitet und war im Zuge der verstärkten Präsenzmaßnahmen unter anderem auch mit Kräften der Bereitschaftspolizei an der Aufzugstrecke sowie an zentralen Veranstaltungsorten unterwegs.
Einsatzleiter Gregor Eisenmann betont:
"Unser vorbereitetes Einsatzkonzept ist aufgegangen. Der Aufzug mit vielen zehntausend Teilnehmenden und den zahlreichen Festwagen verlief ohne größere Störungen. Wir freuen uns, dass trotz des Regenwetters die Menschen an der Aufzugsstrecke sowie die vielen Besucher an den Veranstaltungsorten in der Stadt in den allermeisten Fällen fröhlich, bunt und friedlich gefeiert haben."
Gegen 15:15 Uhr stürzte im Bereich Tunisstraße/Komödienstraße ein Mann mutmaßlich ohne Fremdeinwirkung von einer Mauer. Rettungskräfte brachten ihn mit einer Kopfverletzung in eine Klinik. Hinweise auf eine Fremdbeteiligung liegen bisher nicht vor.
Gegen 17 Uhr meldeten Einsatzkräfte dann auf Höhe der Straße "An der Burgmauer" ein brennendes Zugfahrzeug. Der Motor des Wagens war auf Grund eines technischen Defektes in Brand geraten, so dass der Aufzug kurzzeitig angehalten werden musste. Einsatzkräfte der Feuerwehr löschten den Brand. Eine Beamtin erlitt eine leichte Rauchgasvergiftung und wurde zur Versorgung in ein Krankenhaus gebracht.
Zivilpolizisten stellten gegen 18.20 Uhr einen 25 Jahre alten Tatverdächtigen auf der Schaafenstraße, nachdem er zuvor einer Frau die Geldbörse aus der Tasche gezogen hatte. Da gegen den 25-Jährigen bereits ein Haftbefehl wegen eines Raubdeliktes vorlag, nahmen die Einsatzkräfte ihn kurzerhand fest.
Im Nachgang zum CSD lernte ein 64-jähriger Besucher in der Straßenbahn zwei Männer kennen. Als sie nach kurzer Fahrt gemeinsam die Bahn verlassen hatten, entrissen sie ihm unvermittelt das Portemonnaie und stießen ihn zu Boden. Der 64-Jährige erlitt leichte Verletzungen, während das Duo mit der Beute flüchtete.