Am kommenden Mittwoch (25. September) findet ein Aktionstag der Polizei mit mehreren Netzwerkpartnern in Köln rund um den sogenannten "Gefahrenbereich Lkw" statt. Als "Gefahrenbereich Lkw" wird die unmittelbare Umgebung des Großfahrzeugs bezeichnet, die sich aus Sicht des Lkw-Fahrers teilweise unübersichtlich darstellen kann. Dabei erfolgen unter anderem Geschwindigkeitskontrollen abbiegender Lkw an unterschiedlichen Orten.
Frank Wißbaum, Leiter der Verkehrspolizei, macht deutlich: "Im ersten Halbjahr 2024 starben vier Verkehrsteilnehmer bei Verkehrsunfällen im Stadtgebiet Köln, die in unmittelbarem Zusammenhang mit dem "Gefahrenbereich Lkw" stehen. Daher lege ich einen besonderen Fokus auf Kontrollen der abbiegenden Lkw sowie der Sensibilisierung der ungeschützten Verkehrsteilnehmer. Am Mittwoch werden wir sowohl an der Luxemburger Straße / Sülzgürtel als auch an der Inneren Kanalstraße / Subbelrather Straße die Geschwindigkeit abbiegender Lkw messen und die Lkw-Fahrer zusätzlich unter Einsatz von Virtual-Reality-Brillen für die Gefahren des "Toten Winkels" sensibilisieren.
Abgerundet werden die gezielten Verkehrskontrollen durch ein Präventionsangebot der Verkehrssicherheitsexperten der Polizei Köln mit einem Beratungsmobil ab 13 Uhr am Chlodwigplatz. Die Stadt Köln beteiligt sich an gleicher Stelle mit einem Lkw der Kölner Abfallwirtschaftsbetriebe (AWB), um ungeschützte Verkehrsteilnehmer für die Gefahrenbereiche rund um den Lkw zu beraten. Die Verkehrskadetten der Verkehrswacht sind mit einer Virtual-Reality-Brille vor Ort, so können interessierte Bürgerinnen und Bürger die Gefahren aus den Blickwinkeln der Lkw-Fahrer sowie der Radfahrer und Fußgänger realistisch nachvollziehen.
Medienvertreter sind zu einem Pressetermin an der Kontrollstelle
Innere Kanalstraße / Subbelrather Straße um 11 Uhr
herzlich eingeladen. Der Leitende Polizeidirektor Frank Wißbaum und Herr Prof. Dr. Suthold vom ADAC Nordrhein e. V. stehen dort für Auskünfte und O-Töne zur Verfügung.