Am Donnerstag (7. November) wird Polizeipräsident Johannes Hermanns Bürgerinnen und Bürger für Zivilcourage und vorbildliches Handeln in Ausnahmesituationen ehren.
Medienvertreter sind herzlich eingeladen, in der Zeit zwischen
13 und 15 Uhr,
im Polizeipräsidium Köln, Walter-Pauli-Ring 2-6, 51103 Köln,
an den Ehrungen teilzunehmen.
Dafür sind vorgesehen:
- Zwei Frauen, die einen Fünfjährigen nach Atemnot reanimierten,
- eine Frau, die einer anderen Frau bei einem sexuellen Übergriff zur Hilfe eilte,
- ein Autofahrer, der einen "Geisterfahrer" erkannte, andere Verkehrsteilnehmende warnte und so Schlimmes verhinderte,
- ein "Köbes", der einen Taxi-Fahrer bis zum Eintreffen der Polizei festhielt, nachdem dieser am Alter Markt vier Frauen angefahren hatte,
- ein Mann, der einen Halskettenräuber überwältigte und der Polizei übergab,
- ein Taxifahrer, der eine 83-Jährige, die Opfer eines Betrugs werden sollte, mit dem mitgeführten Bargeld zur Polizei, anstatt zum vereinbarten Treffpunkt mit den Betrügern fuhr,
- eine Frau, die während eines bewaffneten Raubüberfalls in einem Tiergeschäft unbemerkt den Polizei-Notruf wählte,
- sechs Ruderer/Kajak-Fahrer, die eine Frau aus dem Rhein retteten.
Die Ehrung findet im Rahmen der Aktion "Hinsehen - Handeln - Hilfe holen" statt. "HiHaHo" ist seit Jahren in Köln und Leverkusen ein geflügeltes Wort. Mit der öffentlichen Ehrung will die Polizei Köln Zivilcourage fördern. Dabei ist es wichtig, dass sich Helferinnen und Helfer nicht selbst in Gefahr begeben. Die Polizei rät: "Schon das Absetzen eines Notrufs über die Telefonnummer "110" kann zu einer schnellen und professionellen Hilfe beitragen. Niemand ist verpflichtet, persönlich einzuschreiten. Aber Wegsehen ist auch keine Lösung und unter Umständen sogar strafbar, weil man sich der unterlassenen Hilfeleistung verdächtig macht."