§3 - Et hätt noch immer jot jejange

§3 - Deckel 1
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§3 - Et hätt noch immer jot jejange

In Großstädten wie Köln erfreut sich das verkehrsgeschichtlich junge Vehikel nach wie vor großer Beliebtheit. Die Möglichkeit der autarken, kostengünstigen und spaßbereitenden Fortbewegung wird den Nutzerinnen und Nutzern an vielen Plätzen der Stadt offeriert. Kurz die entsprechende App öffnen, E-Scooter aktivieren und schon kann es losgehen. Doch nicht immer geht alles glatt. Eine kurze Ablenkung, ein Rauschzustand, eine Fahrt auf dem Gehweg und andere Ursachen leisten ihren Beitrag für die polizeilichen Unfallstatistiken. 

Fast immer geht dem Verkehrsunfall ein Fehler bzw. Verkehrsverstoß voraus, der verhängnisvolle Folgen nach sich ziehen kann. 

  • 2023 verunglückten insgesamt 400 Personen mit einem E-Scooter.
    Knapp die Hälfte dieser Personen verunglückte dabei ohne Fremdeinwirkung.
     
  • Bei 94 Verkehrsunfällen unter Beteiligung eines E-Scooters waren Alkohol und/oder Betäubungsmittel ursächlich für das Verkehrsunfallgeschehen.
     
  • 51-mal war eine nicht angepasste Geschwindigkeit die Unfallursache.
     
  • In 59 Fällen war die falsche Straßenbenutzung* die Ursache eines Verkehrsunfalls mit Personenschaden.
    *z. B. Benutzung der Fahrbahn entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung oder die verbotswidrige Gehwegnutzung.
     
  • 25-mal führte die Missachtung Vorfahrt regelnder Verkehrszeichen oder das Nichtbeachten der Regel „rechts vor links“ zu Verkehrsunfällen unter Beteiligung eines E-Scooters.
In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110