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Video zur Pressekonferenz bezüglich der Ausschreitungen im Rocker-Milieu
Staatsanwaltschaft und Polizei Köln informieren

Anlässlich jüngster Ereignisse, bei denen Schüsse in der Öffentlichkeit in Zusammenhang mit Auseinandersetzungen rivalisierender Rockergruppierungen in Köln gefallen sind, veranstaltete die Polizei Köln zusammen mit der Staatsanwaltschaft Köln am 9. Januar 2019 eine Pressekonferenz. 
 
Zum Anlass: Es ist Freitagnachmittag (4. Januar 2019). Gegen 14:30 Uhr fallen in der Altenberger Straße unweit des Kölner Hauptbahnhofs Schüsse auf offener Straße. Polizisten nehmen einen 29 Jahre alten bewaffneten Rocker sofort fest. 
Am gleichen Abend geben Unbekannte gegen 22:25 Uhr eine Reihe von Schüssen auf einen belebten Spielsalon in Köln-Buchheim ab – einige Geschosse durchschlagen die Glasscheibe. Die Staatsanwaltschaft und die Polizei Köln ermitteln nunmehr wegen versuchter Tötungsdelikte. 
 
Was steckt hinter den Auseinandersetzungen rivalisierender Rockergruppierungen in Köln? Über die Dimensionen der jüngsten Ereignisse informierten Staatsanwaltschaft und Polizei Köln Medienvertreter am 9. Januar 2019 im Polizeipräsidium Köln.
 
Im Rahmen der Pressekonferenz berichtete Polizeipräsident Uwe Jacob über seine Besorgnis, dass Menschen, die sich in der Öffentlichkeit aufhalten, durch ein Projektil einer Waffe getroffen werden könnten. Er sprach von seinem Zorn über die Ignoranz der Täter, die den Tod Unbeteiligter durch ihre Aktionen billigend in Kauf nehmen und der Entschlossenheit der Polizei Köln, konsequent einzuschreiten. Der Polizeipräsident Uwe Jacob unterstrich, dass die Behörde mit sofortiger Wirkung „mit einem massiven Polizeieinsatz gegen kriminelle Banden vorgehen“ werde. Neben weiterhin laufenden Ermittlungsmaßnahmen werden ab sofort Kräfte der gesamten Behörde für die nächsten Wochen eingebunden sein (unter anderem ein Zug der Bereitschaftspolizei). Die Gefahrenabwehr und der Schutz der Bevölkerung stehen an erster Stelle. Die Staatsanwaltschaft und die Polizei Köln arbeiten eng zusammen. Offene Auseinandersetzungen werden unterbunden und der Rechtsstaat durch eine konsequente Strafverfolgung gestärkt.
 

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