In jüngster Zeit stellt die Polizei Köln vermehrt Diebstähle von Wohnanhängern, sogenannten Wohnwagen, fest. Diebe schrecken nicht davor zurück, gewaltsam auf Grundstücke oder in Gebäude vorzudringen, wo denen Camper ihr fahrbares Urlaubsdomizil überwintern, um die Anhänger von dort fortzuschaffen.

Daher gilt es, den Anhänger selber besonders gegen Diebstahl
und unbefugten Gebrauch zu sichern.

An mechanischen Sicherungen kommt insbesondere ein sogenanntes Kastenschloss in Betracht. Achten Sie hierbei darauf, dass dieses aus Metall gefertigt ist. Diese Diebstahlsicherung wird auf die Deichsel des Anhängers geschoben und sollte dort mit einem stabilen Diskusschloss gesichert werden. Auf diese Weise ist ein Abtransport des Wohnanhängers mittels Zugfahrzeug nicht mehr möglich.

Je mehr Sicherungen, desto besser!

Eine weitere mechanische Möglichkeit zur Sicherung stellen sogenannte Rad- bzw. Parkkrallen dar. Diese werden auf ein oder mehrere Räder aufgesetzt und verschlossen, so dass ein Wegrollen verhindert wird.

Auch bei diesen Diebstahlsicherungen sollten Sie auf eine stabile Ausführung und eine massive Ausführung des Schlosses achten.

Ein zusätzlich und nachträglich montiertes Schloss an der Tür erschwert oder verhindert ein Eindringen in das Wohnwagen-Innere.

Auch elektronische Diebstahlsicherungen, z.B. eine Alarmanlage, sind geeignet Diebe und Langfinger von ihrem kriminellen Vorhaben abzuhalten.

Wenn die mobile Zweitwohnung dann trotz aller Vorsichts- und Sicherungsmaßnahmen gestohlen wurde, kann ein sogenannter GPS-Tracker hilfreich sein, Ihr Eigentum wiederzuerlangen. An versteckter Stelle innerhalb des Fahrzeuges deponiert, überträgt er laufend die jeweiligen Standortdaten, z.B. auf Ihr Handy. Auch Bilder Ihres Wohnanhängers können bei einer polizeilichen Fahndung nach einem Diebstahl hilfreich sein.
Weitere Informationen erhalten sie, persönlich oder telefonisch, bei der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle im Polizeipräsidium Köln