Drei folgenschwere Verkehrsunfälle, bei denen mutmaßlich illegale Autorennen ursächlich waren, haben allein in diesem Jahr im Kölner Stadtgebiet drei völlig unbeteiligten Menschen das Leben gekostet.
Um gezielt gegen illegale Autorennen vorzugehen hat die Polizei Köln die Ermittlungsgruppe „Rennen“ eingerichtet und führt Schwerpunktkontrollen durch. Treffpunkt der Raserszene ist der Tanzbrunnen im Stadtteil Deutz. Von hier aus starten junge Männer in aufgemotzten Autos ihre Fahrten durch das Stadtgebiet. Auf ihren Wegen werden spontane Rennen verabredet und durchgeführt. Ohne Rücksicht wird mit überhöhter Geschwindigkeiten im normalen Stadtverkehr gefahren – und Unbeteiligte gefährdet.
Dieses Verhalten ist nicht zu akzeptieren!
Mit dem Ziel, illegale Rennen zu verhindern und Raser zu stoppen, führt die Polizei Köln regelmäßige Schwerpunkteinsätze durch. Verkehrskontrollen haben gezeigt, dass die Fahrzeuge häufig nicht verkehrssicher sind. Dadurch wird das Unfallrisiko nochmals erhöht.
In Kooperation mit der Stadt Köln wurde zwischenzeitlich die Kampagne "Null Toleranz für Raser" ins Leben gerufen. Im Stadtgebiet wurden dazu flächendeckend Plakate platziert. Sie sollen ebenso junge Menschen vom Rasen und von Autorennen abhalten wie Videospots, die mit bekannten "YouTubern" unter dem Motto "Ich bin cool! #ichrasenicht" produziert wurden und eine zielgruppengerechte Ansprache ermöglichen sollen. Die mit Unterstützung von RTL WEST produzierten Spots können über die Links im Infobereich abgerufen werden.
Polizei NRW Köln
Projekt Rennen - #ICHRASENICHT