Das Problemfeld „Zülpicher Straße aus polizeilicher Sicht“ hat am Dienstag (15. März) der Leiter PI 1, PD Rüdiger Fink im Rahmen einer Gesprächsrunde in der Gaststätte „Kwartier“ verdeutlicht. Auf Einladung der Kölnischen Rundschau hatten sich zu dem Runden Tisch der Gastronom Markus Voigt für die IG Kwartier Latäng, Stadtdirektorin Andrea Blome sowie Bezirksbürgermeister Andreas Hupke eingefunden.
Fink verwies auf die aktuell steigenden Einsatzzahlen, insbesondere aufgrund von Körperverletzungs- und Diebstahlsdelikten infolge des vor allem an Wochenenden festzustellenden Auflaufs „sehr junger und sehr alkoholaffiner Besucher“. Gegenüber der Stadt plädierte er dahingehend für ein Alkoholkonsumverbot. An Weiberfastnacht seien 1200 Beamtinnen und Beamte eingesetzt gewesen, davon allein 90 Prozent im Zülpicher Viertel und den Entlastungsflächen. Allerdings habe man auch angesichts der Karnevals-Absagen im Umland auf genügend Kräfte zurückgreifen können, betonte Fink. Auch vor diesem Hintergrund kündigte er an, das von Stadtdirektorin Blome in Aussicht gestellte „Sicherheitskonzept für den Elften Elften 2022“ auf seine Eignung zu prüfen, ob infolgedessen „den Menschen dort wenig oder nichts passiert“.     
Der Runde Tisch wurde moderiert von Ingo Schmitz, stellvertretender Leiter der Rundschau-Redaktion Köln und dem Redakteur Simon Westphal.