Polizei Köln bereitet sich auf "Kölner Lichter" und mehrere Versammlungslagen vor

Bild: Symbolbild Versammlungsrecht
Polizei Köln bereitet sich auf "Kölner Lichter" und mehrere Versammlungslagen vor
Einsätze vom 26. bis 31. August

Einsatzlagen am kommenden Wochenende:

Die Polizei Köln bereitet sich für kommenden Samstag (30. August) intensiv auf mehrere größere Einsatzlagen im Kölner Stadtgebiet vor. Neben mehreren "antimilitaristischen" Versammlungslagen anlässlich des vom Bündnis "Rheinmetall entwaffnen" angemeldeten Protestcamps im Colonius-Park finden zeitgleich auch die "Kölner Lichter" statt.

Zur Bewältigung dieser Anlässe ist die Polizei Köln am Samstag mit bis zu 1.600 Polizistinnen und Polizisten unter Leitung von Leitendem Polizeidirektor Martin Lotz mit einem Führungsstab im Einsatz. Auch die Wasserschutzpolizei sowie die Landesreiterstaffel werden im Einsatz sein.

Einsatzleiter Martin Lotz macht, auch mit Blick auf die heutige Blockade, noch einmal deutlich: "Wir werden friedliche Versammlungen schützen, aber weder Gewalt noch unfriedliche Aktionen bei den Versammlungen dulden. Wir werden klare Grenzen ziehen und entschlossen gegen diejenigen vorgehen, die zu Gewalt oder unfriedlichen Aktionen anstacheln, sich daran beteiligen beziehungsweise sich nicht an erteilte Beschränkungen halten. Dies gilt im Übrigen auch für diejenigen, die den friedlichen Charakter der Kölner Lichter stören wollen."

Das Bündnis "Rheinmetall entwaffnen" hat am Samstag für den Zeitraum von 14 Uhr bis 20.30 Uhr einen Aufzug angezeigt. Dieser soll auf dem Heu¬markt starten und nach einer Auftaktkundgebung zu der im Stadtteil Rodenkirchen ansässigen Konrad-Adenauer-Kaserne führen.

Eine Privatperson hat darüber hinaus unter dem Thema "Antikriegstag 2025" einen weiteren Aufzug für Samstag mit rund 400 Teilnehmenden bei der Polizei Köln angezeigt. Der Aufzugsweg führt auch hier vom Heumarkt über dieselbe Route und endet auf dem Chlodwigplatz.

Die Polizei Köln wird am Samstag über aktuelle Lageentwicklungen auf ihren Social Media-Kanälen informieren. 

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110