Vereidigungsfeier 2019
Landesweite Vereidigung der Polizei NRW in Köln
Landesweite Vereidigungsfeier der Polizei sorgt für etliche Gänsehautmomente bei allen Anwesenden.

Am 3. April 2019 legten 2.300 Kommissaranwärterinnen und -anwärter in der LANXESS arena Köln ihren Diensteid ab. Über 10.000 Menschen waren Zeuge, als der Leitende Polizeidirektor Martin Lotz den Studierenden des Einstellungsjahrgangs 2018 den Eid abnahm und sie mit den Worten „Willkommen im Team“ in den Kreis der Kolleginnen und Kollegen aufnahm.

Für den ersten Gänsehautmoment sorgte der imposante Einmarsch der 2.300 Kommissaranwäterinnen und –anwärter aus allen Mundlöchern der Arena in den Innenraum zu Dudelsackklängen von „Highland Cathedral“ mit musikalischer Begleitung des Landespolizeiorchesters. Das abwechslungsreiche Bühnenprogramm moderierten Frank Piontek (Polizei Bonn) und Michaela Laduch (Landrat Oberbergischer Kreis).

Zum Rahmenprogramm des offiziellen Teils in der Arena zählten unter anderem musikalische Darbietungen von Kolleginnen und Kollegen der Polizei NRW. Nach dem obligatorischen Mützenwurf aller Anwärterinnen und Anwärter nutzten die Gäste die Möglichkeit, sich das abwechslungsreiche und spannende Außenangebot anzuschauen, das ihnen die vielfältigen Berufszweige der Polizei demonstrierte. Dazu gehörten zahlreiche Darbietungen, beispielsweise der Landesturnriege, der Diensthundführerstaffel und der Bereitschaftspolizei. Mit viel Liebe zum Detail hatten Kolleginnen und Kollegen die Präsentation „ihrer“ täglichen Beschäftigung vorbereitet und so einen tiefen Einblick ermöglicht.

Als Erinnerung an den Tag hat ein professionelles Team von Kolleginnen und Kollegen der Bereitschaftspolizei Köln mit Unterstützung des LAFP NRW einem Film erstellt: Ein wirklich schönes und vor allem dauerhaftes Erinnerungsstück an die Vereidigungsfeier. Den Film gibt es hier zu sehen.

Ministerpräsident Armin Laschet war beeindruckt von der hohen Bereitschaft der jungen Menschen, in den „verantwortungsvollen Dienst der Polizei zu treten“ und versprach bei der Dienstausübung „volle Rückendeckung der Landesregierung“. Innenminister Herbert Reul schloss sich der Meinung des Ministerpräsidenten an und verstärkte seine Aussage, indem er den polizeilichen Auftrag betonte: „Polizist zu sein ist nicht irgendein Job“. Polizeipräsident Uwe Jacob erinnerte an die unantastbare Würde des Menschen, die sich die Polizistinnen und Polizisten immer vor Augen halten sollten. Voller Überzeugung sagte Jacob zu den Zuhörern in der Arena: „Sie haben den schönsten Beruf der Welt gewählt.“ Dem Organisationsteam dankte er für die gelungene Veranstaltung und freut sich bereits jetzt schon aufs nächste Jahr. Denn auch im kommenden Jahr wird es wieder eine landeszentrale Vereidigung in Köln geben.

Der klassische Weg zum Polizeiberuf:
Neben dem Abitur oder einer gleichwertigen Qualifikation (bspw. Meisterbrief im Handwerk oder abgeschlossene, mindestens zweijährige Berufsausbildung mit anschließender beruflicher Tätigkeit), haben die Anwärterinnen und Anwärter den „Bewerbungsmarathon“ der Polizei NRW aus etlichen Tests erfolgreich bestanden und absolvieren nun ein duales Bachelor-Studium von drei Jahren an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung (FHöV). Neben dem theoretischen Teil an der FHöV machen die Studierenden beim Landesamt für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten (LAFP) viel Praxiserfahrung. Nach dem Studium werden sie in Polizeibehörden eingesetzt. Nach einem Jahr im Streifendienst folgen in Behörden mit Bereitschaftspolizei wie Köln zwei Jahre Dienst in einer Hundertschaft. Nähere Informationen sowie die Voraussetzung für eine Bewerbung bei der Polizei NRW gibt es unter www.genau-mein-fall.de.

 

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110