Der mutmaßliche Betrüger hatte den 19-Jährigen an der Vivatsgasse angesprochen und erklärt, dass seine Bankkarte gesperrt und er nun auf Hilfe angewiesen sei, um an Bargeld zu kommen. Der englischsprachige Mann versicherte dem Geschädigten, 800,- Pfund per Direktüberweisung an sein Konto übermitteln zu wollen, damit dieser ihm den entsprechenden Betrag an einem Geldautomaten abheben und aushändigen könne. Der 19-jährige Mann willigte ein, hob Bargeld ab und übergab es dem Mann. Zu einem Geldeingang auf dem Konto des 19-Jährigen kam es letztlich aber nicht.
Die bisherigen Ermittlungen haben nicht zu Identifizierung des Tatverdächtigen geführt. Deshalb veröffentlicht die Polizei auf richterlichen Beschluss Fotos, die den Täter zeigen. Die Bilder sind unter https://polizei.nrw/fahndung/177841 im Fahndungsportal der Polizei NRW abrufbar.
Wer Angaben zur Identität des Unbekannten machen kann, wird gebeten, sich unter der Rufnummer 0228 15-0 oder per Mail an %20KK24.Bonn [at] polizei.nrw.de (KK24[dot]Bonn[at]polizei[dot]nrw[dot]de) bei den Ermittlern zu melden. Das zuständige Kriminalkommissariat 24 ermittelt aktuell in zahlreichen vergleichbaren Fällen, in denen Betrüger nach ähnlichem Muster vorgegangen sind.
Zum Schutz vor dieser Betrugsmasche rät die Polizei:
Seien Sie vorsichtig, wenn Sie von fremden Personen angesprochen und um Bargeld gebeten werden. Besonders bei Angeboten, Geld vorab auf Ihr Konto zu überweisen, sollten Sie misstrauisch sein. Solche Situationen sind in der Regel Teil einer Betrugsmasche.
Hinterfragen Sie die Schilderungen von Notlagen. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, auch wenn die Geschichte glaubwürdig erscheint. Betrüger nutzen oft emotionale Manipulation, um Ihre Hilfsbereitschaft auszunutzen.
Wenn der Verdacht aufkommt, dass sie von Betrügern angesprochen wurden, wenden Sie sich über den Notruf 110 direkt bei der Polizei.