Polizeinotruf in dringenden Fällen: 110

Menü

Inhalt

Videobeobachtungsplatz
Polizeiliche Videobeobachtung in Köln
Informationen der Polizei Köln zur Videobeobachtung auf Plätzen im Kölner Stadtgebiet

Die Polizei Köln setzt seit Ende 2016 die stationäre Videobeobachtung zur Verhinderung von Straftaten sowie zu deren Aufklärung erfolgreich ein.

Mit der Fertigstellung des Videobereiches Kalk Ende Oktober 2022 werden sieben Örtlichkeiten im Zuständigkeitsbereich der PolizeiKöln mittels 106 Videokameras beobachtet. Es handelt sich um die Bereiche Dom/Hbf., Ringe, Breslauer Platz, Ebertplatz, Neumarkt, Wiener Platz und Kalk.

Bei allen Videobereichen handelt es sich um Kriminalitätsbrennpunkte mit einer Vielzahl an Delikten, deren Anzahl und Qualität sich im Vergleich zum Kölner Stadtgebiet signifikant abheben.

Die Videobeobachtung erfolgt für die Dauer von 24 Stunden am Tag und an sieben Tagen die Woche. Die Videodaten werden aufgezeichnet und nach 14 Tagen automatisch gelöscht, sofern sie nicht als Beweismittel im Strafverfahren dienen.

Die übertragenen Videobilder werden in der Videozentrale durch speziell geschulte Mitarbeitende der Polizei Köln rund um die Uhr live beobachtet und bewertet. Ziel ist es, sich anbahnende Straftaten oder Gefahrenlagen frühzeitig zu erkennen und diese durch schnelle Entsendung von Einsatzkräften zu verhindern. Bei Feststellung von bereits begangenen oder noch andauernden Straftaten sollen deren Folgen minimiert, die Straftäterinnen und Straftäter gefasst und ein beweissicheres Strafverfahren sichergestellt werden.

Die Rechtsgrundlage für den Einsatz der stationären Videobeobachtung ist § 15a PolG NRW.

Hinweisschilder zu Beginn und innerhalb der Videobereiche informieren über die Videobeobachtung.

Sofern ein Einblick in Innenräume von Wohnungen und Geschäften durch die Videokameras möglich ist, werden diese Bereiche geschwärzt. Diese Schwärzung kann nicht mehr rückgängig gemacht werden.

Bei friedlichen Versammlungen in den Videobeobachtungsbereichen finden keine Beobachtung und keine Aufzeichnung von Videobildern statt. Die Kameras werden durch herunterfahrbare Rollos sichtbar verdeckt oder vom Versammlungsort erkennbar weggedreht.

Ausbau und Aktuelles

Pressmeldung vom 12. April 2023

Mutmaßlicher Gepäckdieb mit Hilfe der Videoleitstelle festgenommen – Haftrichter
 
Mit Hilfe der polizeilichen Videobeobachtung hat ein Streifenteam am Dienstagabend (11. April) einen mutmaßlichen Gepäckdieb (32) in der Kölner Innenstadt festgenommen. Ihm wird vorgeworfen, am Montagabend (10. April) in einem Hotel in der Hämergasse zwei Koffer sowie einen Rucksack aus der Lobby gestohlen zu haben. Mitarbeiter des Hotels hatten anschließend Aufnahmen der Lobby-Kamera gesichert und Bilder des mutmaßlichen Diebes an die Einsatzkräfte weitergeleitet.
 
Am Dienstagabend (11. April) erkannte dann ein aufmerksamer Mitarbeiter der Videoleitstelle den 32-Jährigen wieder, nachdem er zuvor den Aufenthaltsort des Mannes auf Bildern der Videobeobachtung am Neumarkt lokalisiert hatte. Kurz darauf alarmierte er die Innenstadtwache und führte ein Streifenteam zu dem Mann, der den am Vortag entwendeten Rucksack noch mit sich trug.
 
Die Beamten stellten den Rucksack sicher und fanden im Unterschlupf des Wohnungslosen auch das restliche Diebesgut.
 
Der Festgenommene soll noch heute einem Haftrichter vorgeführt werden.

 

Einsatzerfolge

Pressmeldung vom 17. Oktober 2023

Videobeobachter erkennen Tatverdächtigen nach Diebstahl wieder 

Videobeobachter der Leistelle haben am Montagnachmittag (16.Oktober) gegen 16 Uhr auf den Kameras am Hansaring einen Tatverdächtigen (28) nach einem räuberischen Diebstahl wiedererkannt und ein Streifenteam der Innenstadtwache zu dem Mann gelotst – Festnahme. Dem 28-Jährigen wird vorgeworfen, gegen 13.40 Uhr einem 60-jährigen Kölner beim Geldabheben am Ebertplatz bestohlen zu haben. Ursprünglich hatte der Geschädigte den hinter ihm stehendenden Mann um Hilfe gebeten. Dieser soll die Situation jedoch ausgenutzt und sich das vom Automaten ausgeworfene Geld gegriffen haben und geflüchtet sein. Da der 28-Jährige bei seiner Festnahme die Polizisten bedrohte und beleidigte, muss er sich zudem in einem Strafverfahren wegen Widerstands und Beleidigung verantworten.

 

Pressmeldung vom 15. Oktober 2023

35-Jähriger in der Innenstadt schwer verletzt – schnelle Festnahme dank Videobeobachtung – Zeugensuche

Staatsanwaltschaft Köln und Polizei geben bekannt:

In der Nacht zu Sonntag (15. Oktober) ist ein 35 Jahre alter Kölner bei einer körperlichen Auseinandersetzung in der Innenstadt lebensgefährlich verletzt worden. Mit Hilfe der schnellen Identifizierung durch die Bilder der polizeilichen Videobeobachtung nahmen Polizisten noch in Tatortnähe drei mutmaßlich Beteiligte (19, 20, 21) fest. Einen vierten Tatverdächtigten (20) stellten Polizisten des Rhein-Kreis Neuss am frühen Morgen an seiner Wohnanschrift in Dormagen und nahmen ihn ebenfalls fest. 

Gegen 2.30 Uhr hatte ein Mitarbeiter der Videobeobachtung eine Auseinandersetzung mehrerer Personen zwischen dem Museum am Roncalliplatz und Hauptbahnhof, im rückwärtigen Bereich des Doms, bemerkt und sofort Einsatzkräfte entsandt. 

Nach ersten Erkenntnissen sollen die vier Beschuldigten den 35-Jährigen nach einem Streit zu Boden gestoßen und dort auf seinen Oberkörper und Kopf eingetreten haben. Anschließend flüchteten sie in Richtung Hauptbahnhof. Polizisten sperrten das Umfeld des Tatortes ab und leisteten Ersthilfe bis zum Eintreffen der alarmierten Rettungskräfte. Diese brachten den Schwerverletzten in eine Klinik, wo er notoperiert wurde.

Das Kriminalkommissariat 11 hat die Ermittlungen zum Tatgeschehen und den Hintergründen aufgenommen. 

Zeugen, die Hinweise zum Tatgeschehen geben können, werden gebeten sich bei den Ermittlern unter der Telefonnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln [at] polizei.nrw.de zu melden.

Mit weiteren Informationen ist nicht vor Montagmittag zu rechnen. Auskünfte erteilt ausschließlich Staatsanwältin Stephanie Beller. Sie ist unter 0221 477-4548 zu erreichen.

 

Pressmeldung vom 11. Oktober 2023

Mutmaßlicher Dieb dank polizeilicher Videobeobachtung in Kölner Innenstadt festgenommen
 
Unter den Augen der Videobeobachter auf der Leitstelle hat ein 16-Jähriger in der Nacht zu Mittwoch (11. Oktober) auf dem Ebertplatz den Rucksack eines wohnungslosen schlafenden Mannes (43) gestohlen. Anschließend flüchtete er in Richtung Hansaring. Mitarbeiter der Videoleitstelle schickten eine Streife, die den 16-Jährigen mit dem Rucksack gegen 3.15 Uhr auf der Lübecker Straße stellte. Die Polizisten brachten den Jugendlichen zur Wache und anschließend in eine Jugendunterkunft. Den Rucksack händigten sie dem 43-Jährigen wieder aus. 

 

Pressmeldung vom 04. Oktober 2023

Mutmaßlicher Fahrraddieb dank polizeilicher Videobeobachtung in Köln-Kalk festgenommen
 
Unter den Augen der Videobeobachter auf der Leitstelle hat ein 35 Jahre alter Mann in der Nacht zu Donnerstag (4. Oktober) auf der Trimbornstraße das Schloss eines schwarzen Crossbikes mit einem Fahrradsattel aufgehebelt. Anschließend fuhr er auf dem Rad in Richtung Kalk Post davon. Mitarbeiter der Videoleitstelle schickten eine Streife, die den 35-Jährigen mit dem Fahrrad gegen 0.45 Uhr auf der Kalker Hauptstraße stellte und zur Wache brachte. Das Fahrrad stellten Polizisten sicher.

 

Pressmeldung vom 03. September 2023

Ermittler ordnet dank polizeilicher Videobeobachtung Fahrraddieb neun weitere Diebstähle zu – Suche nach Eigentümern von Fahrrädern
 
Mit Hilfe der polizeilichen Videobeobachtung hat ein Ermittler der Kriminalpolizei einem Tatverdächtigen (41) sieben Rad- und zwei E-Scooterdiebstähle zugeordnet. Nach derzeitigem Ermittlungsstand stahl der 41-Jährige die Zweiräder in der Kölner Innenstadt und Köln-Kalk im Tatzeitraum vom 18. Juli bis 3. September. Bislang sind sechs Geschädigte identifiziert. Die Ermittler suchen derzeit noch die Eigentümer zweier Fahrräder und eines Pedelecs. 

Unter den Links
https://polizei.nrw/fahndung/115291
https://polizei.nrw/fahndung/115289
https://polizei.nrw/fahndung/115288

können Opfer von Fahrraddiebstählen selbstständig recherchieren. Wer sein Rad wiedererkennt, kann sich mit dem Kriminalkommissariat 73 unter der Rufnummer 0221-229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln [at] polizei.nrw.de in Verbindung setzen.
 
Die Polizei empfiehlt darüber hinaus die Rahmennummer festzuhalten oder Fahrräder codieren zu lassen. Ein Fahrradpass, den es auch als Gratis-App für Smartphones gibt, hilft nach einem Diebstahl bei der polizeilichen Fahndung. Unter https://koeln.polizei.nrw/sites/default/files/2023-05/k_praeventionshinweis_fahrraddb.pdf sind alle Empfehlungshinweise nachlesbar.

 

Pressmeldung vom 14. September 2023

Wohnungsloser zusammengeschlagen – Tatverdächtige dank Videobeobachtung gestellt
 
Nach einem Hinweis aus der Videoleitstelle der Polizei Köln haben Streifenteams in der Nacht zu Donnerstag (14. September) drei Jugendliche (14, 16, 17) gestellt, die einen wohnungslosen Mann (60) am Weltjugendtagsweg zusammengeschlagen haben sollen. Rettungskräfte brachten den 60-Jährigen mit einer Platzwunde und Hämatomen am Kopf in ein Krankenhaus.
Gegen 1.15 Uhr sollen die drei Tatverdächtigen auf den 60-Jährigen eingetreten und ihn mit Fäusten und einer Flasche geschlagen haben. Als zwei Zeugen (w26, m36) auf die Situation aufmerksam wurden, sollen die Jugendlichen von dem Mann abgelassen und in Richtung Domhof geflüchtet sein. Als sie nur wenige Minuten später an der Domplatte in den Sichtbereich der Kameras kamen und sich mutmaßlich Blut von ihrer Kleidung wischten, lotste ein Videobeobachter das Streifenteam zu ihnen.

 

Pressmeldung vom 09. Juni 2023

Mutmaßliche Tatbeteiligte an Schlägerei durch polizeiliche Videobeobachtung ermittelt
 

Knapp zwei Monate nach einer Schlägerei auf dem Hohenzollernring und in der Bismarckstraße haben Mitarbeiter der Videoleitstelle die mutmaßlichen Tatverdächtigen wiedererkannt. Zum Standort der Personen dirigierte Streifenkräfte stellten die Personalien der beiden Männer (30, 42) fest. 
 
Sie sollen am 9. Juli zum als Türsteher eines Clubs auf dem Hohenzollernring gearbeitet haben und mit einem Gast (25) in Streit geraten sein. Der 25-Jährige soll dabei mit einem Messer gedroht, es letztlich aber fallen gelassen haben und geflüchtet sein. 
 
Schilderungen zufolge holten die nun ermittelten Beschuldigten ihn in der Bismarckstraße ein, wo sie ihn durch Schläge und Tritte verletzten. Ermittlungen zur Tatbeteiligung eines dritten Türstehers dauern an.

 

Pressmeldung vom 28. Juni 2023

Versuchtes mutmaßliches Tötungsdelikt – Tatverdächtiger dank Videobeobachtung festgenommen
 

Pressemeldung der Staatsanwaltschaft und Polizei Köln:
 
Nach einem versuchten mutmaßlichen Tötungsdelikt am Weltjugendtagsweg in der Nacht auf Mittwoch (28. Juni) hat die Polizei Köln dank der polizeilichen Videobeobachtung einen 42 Jahre alten Tatverdächtigen noch in Tatortnähe festgenommen. Einsatzkräfte stellten ihn auf einem Gleis am Hauptbahnhof und beschlagnahmten ein in seinen Taschen aufgefundenes Messer. Er soll noch heute einem Haftrichter vorgeführt werden. 
 
Nach ersten Erkenntnissen soll der Festgenommene gegen 1.45 Uhr einen 49-Jährigen während eines Streits unterhalb der Treppen zum Heinrich-Böll-Platz angegriffen und durch Stiche und Schnitte verletzt haben. Anschließend soll der Tatverdächtige laut Zeugenaussagen in Richtung des Bahnhofsvorplatzes gelaufen sein. Mitarbeiter der Videoleit-stelle erkannten den flüchtigen Mann und informierten die fahndenden Einsatzkräfte.
 
Rettungskräfte brachten den Schwerverletzten in eine Klinik. Lebensgefahr bestand nach derzeitigen Ermittlungsstand zu keinem Zeitpunkt. Die Polizei Köln hat eine Mordkommission eingesetzt. Die Hintergründe des Streits der beiden Wohnungslosen sind derzeit noch Bestandteil der laufenden Ermittlungen

 

Pressmeldung vom 19. Juni 2023

Verdächtiger mit gestohlenem E-Scooter per Videobeobachtung auf Ebertplatz erkannt – Strafverfahren
 
Am Montagmittag (19. Juni) gegen 12.30 Uhr hat eine Mitarbeiterin der polizeilichen Videoleitstelle einen 38 Jahre alten Angehörigen der örtlichen Drogenszene bemerkt, der auf dem Ebertplatz mit einem E-Scooter unterwegs war. Dessen Überprüfung ergab, dass das Fahrzeug bei einem Kellereinbruch am Niehler Gürtel in Nippes dem rechtmäßigen Eigentümer (60) gestohlen worden war.  
 
Streifenbeamte trafen den eingehend beschriebenen Verdächtigen auf der Platzfläche an – und stellten bei ihm neben dem Roller zusätzlich eine als gestohlen gemeldete Kreditkarte sicher. Gegen den 38-Jährigen leiteten die Polizisten entsprechende Strafermittlungen ein. 

 

Pressmeldung vom 19. Juni 2023

Goldkette vom Hals gerissen – Polizei stellt vier Tatverdächtige dank Videobeobachtung 
 
Dank polizeilicher Videobeobachtung und guter Zeugenhinweise hat die Polizei am Montagnachmittag (19. Juni) vier 14-27 Jahre alte Tatverdächtige nach dem Raub einer Halskette in Köln-Kalk in Tatortnähe gestellt. Die aus Marokko stammenden Tatverdächtigen sollen versucht haben, den 63 Jahre alten Kölner durch Antanzen abzulenken. Als das Ablenkungsmanöver nicht gelang, soll der 14-Jährige dem Mann die Goldkette vom Hals gerissen haben. 
 
Im Zuge der Fahndung nach den zunächst zu Fuß geflüchteten Räubern erkannte eine Polizeistreife den 14-Jährigen auf der Vorsterstraße und nahm ihn fest. Die geraubte Goldkette hatte er nicht mehr bei sich, dafür aber ein in Mülheim an der Ruhr gestohlenes Mobiltelefon sowie ein Tütchen mit einer Substanz, bei der es sich - vorbehaltlich einer noch durchzuführenden Untersuchung - um Betäubungsmittel handeln dürfte. Da der Jugendliche zudem den Eindruck vermittelte, unter dem Einfluss von Drogen zu stehen, ordneten die Polizisten die Entnahme einer Blutprobe an.
 
Seine drei mutmaßlich an der Tat beteiligten Begleiter stellten Polizisten ebenfalls in Tatortnähe. Die jungen Männer konnten aufgrund der Aufzeichnung der polizeilichen Videoüberwachung eindeutig identifiziert werden. Gegen einen von ihnen lag ein Haftbefehl wegen Diebstahls und Betrugs des Amtsgerichts Würzburg vor.

 

Pressmeldung vom 11. Juni 2023

Kölner (34) nach Straßenraub schwer verletzt in Klinik – Polizei nimmt Tatverdächtigen (32) fest
 
Polizisten haben mit Hilfe der polizeilichen Videobeobachtung nach einem Überfall auf einen Kölner (34) am Sonntagmorgen (11. Juni) in Köln-Ehrenfeld einen Tatverdächtigen (32) am Ebertplatz wiedererkannt und festgenommen. Der aus Frankreich stammende Mann soll heute noch einem Haftrichter vorgeführt werden.
 
Zeugenaussagen zufolge soll der Angreifer gegen 6.15 Uhr an der Venloer Straße Ecke Piusstraße den Geschädigten zunächst verfolgt und ihn unvermittelt mit mehreren Faustschlägen angriffen haben. Während der 34-Jährige infolge der Schläge verletzt auf den Boden stürzte, soll der Angreifer dessen Handy eingesteckt haben und in Richtung Vogelsanger Straße weggelaufen sein. Rettungskräfte brachten den Geschädigten, bei dem es sich um einen Polizeibeamten in seiner Freizeit handelte, mit schweren Kopfverletzungen in eine Klinik.
Die Ortungsfunktion des Handys führte Einsatzkräfte am Nachmittag auf den Ebertplatz. Hier trafen sie auf einen 31-Jährigen, der das Handy des überfallenen Kölners in seiner Hosentasche hatte. Nach aktuellem Ermittlungsstand handelt es sich bei dem Mann nicht um den Angreifer vom Morgen. 
Diesen erkannte ein Mitarbeiter der Videoleitstelle gegen 19.45 Uhr anhand eines inzwischen vorliegenden Fotos, als dieser auf dem Ebertplatz in Richtung Eigelstein ging und führte ein Streifenteam heran – Festnahme.

 

Pressmeldung vom 26. April 2023

Fahrraddieb mit Hilfe der Videoleitstelle festgenommen – Haftrichter
 
Nach dem Diebstahl eines hochwertigen Pedelec am Mittwochvormittag (26. April) in der Kölner Innenstadt haben Polizisten mit Hilfe der Videoleitstelle einen mutmaßlichen Fahrraddieb (33) in Kalk festgenommen und dem Besitzer (51) sein Eigentum zurückgegeben.
 
Nach eigenen Angaben hatte der Geschädigte sein Fahrrad gegen 9 Uhr in der Richmodstraße in der Innenstadt abgestellt. Kurze Zeit später ortete er sein gestohlenes Fahrrad im Stadtteil Kalk und informierte die Polizei. Ein Mitarbeiter der Videoleitstelle machte den mutmaßlichen Dieb mit dem Pedelec des 51-Jährigen auf der Kalk-Mülheimer Straße ausfindig und führte ein Streifenteam heran - Festnahme. 
 
Der aus Algerien stammende Mann, der nach derzeitigem Ermittlungsstand keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat, soll noch heute einem Haftrichter vorgeführt werden.
 

Pressmeldung vom 18. April 2023

Zwei Videoerfolge – Drogendealer und Diebe wiedererkannt

Zwei Tage nach einem Drogengeschäft am Kölner Neumarkt haben Beamte der Videoleitstelle am Samstagnachmittag (15. April) den Tatverdächtigen (37) wiedererkannt und eine Streife zu seinem Standort auf der Cäcilienstraße gelotst. Bei der Überprüfung des Mannes stellten die Polizisten über 5 Gramm Heroin, ein gestohlenes Smartphone sowie ein gestohlenes Fahrrad sicher – Festnahme!
 
Bereits einen Tag später verhalf die Videoleitstelle zu einem weiteren Fahndungserfolg. Auf dem Bildschirm, auf dem der Rudolfplatz zu sehen ist, erkannte ein Videobeobachter gegen 21 Uhr einen mutmaßlichen Dieb, der drei Stunden zuvor auf dem Neumarkt aufgefallen war. Nach dem Diebstahl eines Handys hatten die Polizisten nach ihm Ausschau gehalten. Eine entsandte Streife nahm ihn auf dem Rudolfplatz fest und fand bei ihm das gestohlene Handy. Der Diebstahl hatte allerdings auch für die Bestohlene unangenehme Folgen, da sie mit Haftbefehl gesucht wurde – Festnahme!
 
Direktionsleiter Martin Lotz lobt die Erfolge seiner Videoleitstelle: „Meine Kolleginnen und Kollegen der Videoleitstelle haben sich Fähigkeiten angeeignet, die diese Erfolge erst möglich machen. Sie erkennen Gefahren frühzeitig und lotsen die operativen Einheiten zum Einsatzort, damit werden unsere Einsatzreaktionszeiten verkürzt und die Zahl der Festnahmen auf frischer Tat erhöht. Die Zusammenarbeit zwischen der Videoleitstelle und den operativen Kräften funktioniert behördenweit reinwandfrei. Die Videopräsenz der Polizei an Brennpunkten leistet einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit in Köln und stärkt das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger in unserer Stadt.“

 

Pressmeldung vom 12. April 2023

Mutmaßlicher Gepäckdieb mit Hilfe der Videoleitstelle festgenommen – Haftrichter
 
Mit Hilfe der polizeilichen Videobeobachtung hat ein Streifenteam am Dienstagabend (11. April) einen mutmaßlichen Gepäckdieb (32) in der Kölner Innenstadt festgenommen. Ihm wird vorgeworfen, am Montagabend (10. April) in einem Hotel in der Hämergasse zwei Koffer sowie einen Rucksack aus der Lobby gestohlen zu haben. Mitarbeiter des Hotels hatten anschließend Aufnahmen der Lobby-Kamera gesichert und Bilder des mutmaßlichen Diebes an die Einsatzkräfte weitergeleitet.
 
Am Dienstagabend (11. April) erkannte dann ein aufmerksamer Mitarbeiter der Videoleitstelle den 32-Jährigen wieder, nachdem er zuvor den Aufenthaltsort des Mannes auf Bildern der Videobeobachtung am Neumarkt lokalisiert hatte. Kurz darauf alarmierte er die Innenstadtwache und führte ein Streifenteam zu dem Mann, der den am Vortag entwendeten Rucksack noch mit sich trug.
 
Die Beamten stellten den Rucksack sicher und fanden im Unterschlupf des Wohnungslosen auch das restliche Diebesgut.
 
Der Festgenommene soll noch heute einem Haftrichter vorgeführt werden.

 

Pressmeldung vom 14. März 2023

Erfolgreiche Videobeobachtung am Neumarkt – Taschendiebe festgenommen
 
Mit Hilfe der Videobeobachtung am Neumarkt haben Polizisten am Dienstagabend (14. März) zwei mutmaßliche Taschendiebe (18, 26) in einer Straßenbahn am Rudolfplatz in der Innenstadt gestellt und festgenommen.
Eine Videobeobachterin der Leitstelle hatte das Duo gegen 20.30 Uhr am Neumarkt wiedererkannt, als diese gerade in eine Straßenbahn einstiegen und ein Streifenteam heranführte.
 
Den bereits wegen Eigentumsdelikten bekannten Männern wird vorgeworfen einer 36 Jahre alten Kölnerin zuvor gegen 16 Uhr auf dem Kaiser-Wilhelm-Ring das Handy und die Geldbörse aus der Jackentasche gestohlen zu haben.
 
Bei der Durchsuchung des 18-Jährigen fanden die Beamten ein weiteres Handy, das ersten Ermittlungen nach am Nachmittag einer 34-Jährigen in einem Spielwarengeschäft auf der Breite Straße aus der Tasche gezogen wurde.

 

Pressemeldung vom 3. März 2023

Mutmaßliche Diebe dank Videobeobachtung schnell gefasst
 
Am späten Freitagabend (3. März) haben Kölner Polizisten am innerstädtischen Neumarkt drei jugendliche Tatverdächtige (15, 16, 17) nach dem Diebstahl der Geldbörse eines 20-jährigen Kölnbesuchers gestellt. Noch vor Ort händigten die Einsatzkräfte dem Geschädigten sein Portemonnaie wieder aus.

Die Beamten leiteten Strafermittlungen gegen die jungen Nordafrikaner, die sich ihrem Opfer auf der Platzfläche als „Antänzer“ genähert hatten, ein und übergaben sie in die Obhut einer städtischen Jugendeinrichtung.

Eine Mitarbeiterin der polizeilichen Videoleitstelle hatte den Taschendiebstahl gegen 22.40 Uhr bemerkt und Streifenbeamte zum Tatort geführt.

 

Pressemeldung vom 5. Februar 2023

Fahrraddiebstahl dank Videobeobachtung am Neumarkt verhindert – Festnahme
 
Mit Hilfe der Videobeobachtung haben Streifenpolizisten am Sonntagmorgen (5. Februar) einen mutmaßlichen Fahrraddieb (31) am Neumarkt festgenommen.
 
Eine Mitarbeiterin der Videoleitstelle hatte beobachtet, wie sich der 31-Jährige gegen 5.45 Uhr mit einer Eisenstange an einem Fahrradschloss zu schaffen machte. Polizisten trafen den 31-Jährigen noch vor Ort an und stellen zudem mehrere Cannabistütchen bei ihm sicher.
 
Ein Richter schickte den Mann aus Montenegro in Untersuchungshaft.

 

Pressemeldung 1. Februar 2023

Porsche nach Fahrt durch Videobeobachtung sichergestellt
 
Nach der mutmaßlichen Fahrt mit einem Porsche Cayenne durch die polizeiliche Videobeobachtung in Köln-Kalk am Mittwochnachmitttag (1. Februar) haben Einsatzkräfte gegen einen 31-jährigen Tatverdächtigen Ermittlungen wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet. Dem Kölner wird zudem vorgeworfen, unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln gestanden zu haben. Die Polizisten ordneten die Entnahme einer Blutprobe an und stellten den Porsche, der auf einen 53-Jährigen zugelassen ist, sicher.
 
Der 31-Jährige ist mit dem auffälligen Cayenne bereits vier Mal von der Polizei angehalten worden. Daher lotsten die Videobeobachter der Leitstelle der Polizei Köln ein Streifenteam zu dem Fahrzeug, als der Wagen gegen 17 Uhr von den Kameras an der Johann-Meyer-Straße erfasst worden war. Die Kollegen der Wache Kalk entdeckten das Fahrzeug kurz darauf in der Robertstraße. Der Tatverdächtige stand neben dem geparkten Wagen. Auch der Halter des Sportwagens muss sich in einem Ermittlungsverfahren verantworten. Ihm wird vorgeworfen, die Fahrt zugelassen zu haben.

 

Pressemeldung vom 31. Januar 2023

Beamte der Videoleitstelle verhindern Fahrraddiebstahl
 
Beamte der Videoleitstelle haben am Dienstagnachmittag (31. Januar) einen Fahrraddiebstahl in Köln-Kalk verhindert. Gegen 15 Uhr beobachteten sie zwei Kinder (12, 13) beim Versuch, mit einer Schere das Schloss eines dort abgestellten „KTM“- Citybikes zu knacken. Vom Einsatzort in der Robertstraße brachte eine von der Leitstelle entsandte Streife die beiden Jungen zu ihren Erziehungsberechtigten.

 

Pressemeldung vom 30. Januar 2023

Tatverdächtige gestellt – Verkauf von gestohlenem Rennrad auf Video
 
Dank der Videobeobachtung in Köln-Kalk hat die Polizei Köln am Montagnachmittag (30. Januar) einen mutmaßlichen Fahrraddieb (30) sowie einen mutmaßlichen Hehler (65) gestellt und ein Rennrad im Wert von mehreren tausend Euro sichergestellt. Nach ersten Erkenntnissen hatte der 30-Jährige das Zweirad für 35 Euro an den Abnehmer auf dem Parkplatz an der Vorster Straße verkauft. Kurz nachdem dieser das Fahrrad unter polizeilicher Beobachtung in seinen BMW geladen hatte, war bereits eine Streife auf dem Weg und durchkreuzten den Plan der Tatverdächtigen.

 

Pressemeldung vom 22. Januar 2023

Zivilfahnder stellen Taschendieb – weitere Taten dank Videobeobachtung zugeordnet
 
Zivile Einsatzkräfte haben in der Innenstadt am Freitagnachmittag (20. Januar) zwei mutmaßliche Taschendiebe (37, 26) auf frischer Tat auf dem Neumarkt vorläufig festgenommen. Dank Aufzeichnungen der polizeilichen Videobeobachtung können dem älteren Verdächtigen fünf weitere Taten seit Mitte Dezember zugeordnet werden.
 
Zivilkräfte des Kriminalkommissariats 73 hatten die beiden Algerier gegen 15.30 Uhr beim Versuch beobachtet, einer in die Bahn einsteigenden Frau die Geldbörse aus der Handtasche zu stehlen. Die Frau hatte dies rechtzeitig bemerkt und war in die Bahn eingestiegen.
 

Pressemeldung vom 15. Januar 2023

Videobeobachtung auf Neumarkt – Taschendieb festgenommen
 

Mit Hilfe der polizeilichen Videobeobachtung auf dem Neumarkt haben Streifenpolizisten Samstagnacht (15. Januar) einen Taschendieb ( 18 ) noch in Tatortnähe gestellt und vorläufig festgenommen.

Ersten Ermittlungen nach hatten der aus Marokko stammende Mann und zwei Begleiter einen Köln-Besucher (39) an der Bahnhaltestelle in ein Gespräch verwickelt. Nach Aussagen des 39-jährigen Bergisch-Gladbachers habe sich der 18-Jährige ihm dann scheinbar aus Spaß genähert und ihn zum „ Ringen“ aufgefordert. Kurz darauf habe er dann den Diebstahl seines Portmonees aus der Jackentasche festgestellt und die Polizei alarmiert.

Anhand des Bildmaterials lokalisierten die Mitarbeiter der Videoleitstelle wenige Minuten später den mutmaßlichen Dieb erneut auf der Platzfläche und führten die Einsatzkräfte zu ihm.
Das zuvor gestohlene Portmonee, das der 18-Jährige während der Festnahme aus seiner Jackentasche fallen ließ, gaben die Beamten anschließend seinem Eigentümer zurück.

 

Pressemeldung vom 11. Januar 2023

Mutmaßlicher Handydieb dank Videobeobachtung gestellt
 
Mit Hilfe der polizeilichen Videobeobachtung hat die Polizei Köln in der Nacht auf Mittwoch (11. Januar) einen mutmaßlichen Handydieb (24) auf dem Hohenzollernring in der Kölner Innenstadt festgenommen. Der 24-Jährige soll das Mobiltelefon eines auf einer Parkbank sitzenden Mannes (66) am Neumarkt aus der Hand gestohlen und anschließend mit einer Stadtbahn in Richtung Rudolfplatz davon gefahren sein. Eine Mitarbeiterin der Videoleitstelle hatte den Gesuchten kurz darauf auf dem Hohenzollernring wiedererkannt und Einsatzkräfte zum Standort des Tatverdächtigen gelotst. Das in seinen Taschen aufgefundene Mobiltelefon gaben die Beamten dem 66-Jährigen anschließend wieder.

 

Pressemeldung vom 22. juni 2022

Handydiebstahl dank Videobeobachtung aufgeklärt

Dank polizeilicher Videobeobachtung am Neumarkt hat die Polizei am Sonntagabend (19. Juni) einen 26 Jahre alten Dealer auf frischer Tat überführt und dabei auch noch einen mehrere Stunden zurückliegenden Diebstahl aufgeklärt.
Um 18.30 Uhr erkannten Mitarbeiter der Videoleitstelle, wie der 26-Jährige mutmaßlich Drogen an einen anderen Mann übergab. Eine entsandte Streife stellte bei dem "Kunden" eine bräunliche Substanz sicher. Zudem erkannten die Videobeobachter in dem mutmaßlichen Dealer den Mann wieder, der einer Rollstuhlfahrerin am Sonntagmorgen das Handy gestohlen haben soll. Auf der Videoaufzeichnung vom Vormittag ist zu sehen, wie der Tatverdächtige zunächst neben dem Rollstuhl steht, der 43-Jährigen dann das Handy aus der Hand nimmt und weggeht.
Der 26-jährige Rumäne ist wegen Drogen- und Eigentumsdelikten bei der Polizei bekannt. Ihn erwartet nun ein weiteres Strafverfahren.

 

Pressemeldung vom 22. juni 2022

Mutmaßlicher Dieb nach erneuter Tat festgenommen

Nachtrag zur Pressemeldung vom 21. Juni

In der Nacht zu Mittwoch (22. Juni) haben Polizisten einen 26-Jährigen dank der Videobeobachtung am Neumarkt nach einem Handyraub gestellt. Erst am Sonntag (19. Juni) soll der junge Mann eine Rollstuhlfahrerin (43) auf dem Neumarkt bestohlen haben. Auch hier hatte die Videobeobachtung zu seiner Identifizierung geführt.
 
Im aktuellen Fall hatte das Raubopfer, ein 44-jähriger Mann aus Bayern, sich um kurz nach Mitternacht am Kiosk auf dem Neumarkt Zigaretten gekauft. Nach Aussage des 44-Jährigen und Auswertung der Videosequenz wird dem 26-Jährigen vorgeworfen, sein Opfer verfolgt, geschlagen, getreten und zu Boden gedrückt zu haben. Dabei soll er vergeblich versucht haben, an die Geldbörse des Mannes zu gelangen. Letztlich entkam er mit dem Handy des 44-Jährigen, das er unter den Augen der Videobeobachter unter einem geparkten Auto deponierte. Dort fand es später die entsandte Streifenbesatzung, die auch den Tatverdächtigen aufgrund der Beschreibung aus der Leitstelle auf der Fleischmengergasse festnahm.  
 
Der Tatverdächtige will vor der Tat Alkohol, Heroin und Kokain konsumiert haben. Er hat keinen festen Wohnsitz in Deutschland und soll nun wegen der aktuell gegen ihn laufenden Verfahren einem Haftrichter vorgeführt werden.

 

Pressemeldung vom 20. juni 2022

Trunkenheitsfahrt dank Videobeobachtung und Zeugenhinweis aufgeklärt

Dank der Videobeobachtung auf den Ringen hat die Polizei am Sonntagmorgen (19. Juni) bei einer Unfallaufnahme gleich zwei Trunkenheitsfahrten geklärt. Gegen 8.30 Uhr war ein mit mehr als 1,7 Promille alkoholisierter 30-Jähriger mit dem BMW seines ebenfalls betrunkenen Beifahrers auf dem Habsburgerring ungebremst gegen einen Baucontainer gefahren. Bei der Unfallaufnahme sprach ein Zeuge einen Polizisten an und berichtete, der Beifahrer sei zuvor gefahren, nachdem er vor einer Bar am Klapperhof einen kräftigen Schluck aus einer Schnapsflasche genommen habe. Die Bestätigung für die Trunkenheitsfahrt ergab sich bei Nachschau auf dem Video in der Leitstelle der Polizei. Darauf war der Fahrerwechsel auf dem Hohenzollernring kurz vor dem Unfall zu sehen. Der daraufhin durchgeführte Alkoholtest bei dem 41-Jährigen ergab einen Wert von annähernd 1,9 Promille. Der 30 jährige kam mit schweren Verletzungen in eine Klinik. Nach ersten Ermittlungen ist er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Die Polizisten ordneten bei beiden Männern Blutproben an.

 

Pressemeldung vom 09. Mai 2022

Erfolgreiche Videobeobachtung führt zur Festnahme von Fahrraddieb

Fast zwei Stunden nach einem Fahrraddiebstahl am Sonntagabend (8. Mai) auf dem Wiener Platz haben Polizisten einen 46 Jahre alten Tatverdächtigen festgenommen. Gegen 18.30 Uhr erstattete die Bestohlene Anzeige bei der Polizei, die unmittelbar das Videomaterial zur Tat sicherte. Kurz nach 20 Uhr erkannten Beamte der Videoleitstelle den Tatverdächtigen auf dem gestohlenen Damenrad auf der Kalk-Mülheimer Straße wieder.
Alarmierte Polizisten nahmen den 46-Jährigen fest, stellten das Fahrrad sicher und brachten ihn zur Wache. 

 

Pressemeldung vom 22. März 2022

Videoleitstelle erkennt Tatverdächtigen nach Diebstahl aus Mercedes in Kalk wieder - Festnahme

Eine Woche nach dem Diebstahl des Mobiltelefons eines 46 Jahre alten Mannes aus seinem Mercedes Sprinter in Köln-Kalk haben Polizisten auf der Videobeobachtung den mutmaßlichen Dieb (33) in Tatortnähe wiedererkannt.

Der Bestohlene hatte sich am Montagabend (7. März) gegen 19.30 Uhr auf der Kalker Hauptstraße etwas zu Essen geholt und bei der Rückkehr zu seinem Sprinter den Diebstahl bemerkt. Mit der Anzeigenaufnahme hatten die Polizisten die Sicherung des Videomaterials veranlasst. Am Montagabend (14. März) erkannten Beamte der Videoleitstelle den mutmaßlichen Tatverdächtigen vor einem Lebensmittelgeschäft auf der Kalk-Mülheimer Straße und ließen ihn durch ein Streifenteam festnehmen. Bei seiner Durchsuchung fanden die Polizisten das entwendete Mobiltelefon des 46-Jährigen.

Erste Erkenntnisse aus der Videobeobachtung in Köln-Kalk Inspektionsleiter Frank Schäfer resümiert: "Nach gerade mal zwei Wochen Videobeobachtung können wir anhand zahlreicher Beispiele belegen, wie sich der 24-Stunden-Blick der Polizei positiv auf die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger im Bereich rund um die Kalker-Hauptstraße auswirkt. Sieben Mal haben wir auf den Monitoren in der Leitstelle sich anbahnende Straftaten und Gefahrenlagen erkannt und Streifenteams zu den Einsatzstellen entsandt. Neun Mal hat die spätere Auswertung der Aufzeichnungen zur Identifizierung von Tatverdächtigen geführt oder die Beweislage verbessert, weil die Tathandlungen aufgezeichnet waren."

Beispiele:

Nach einer Auseinandersetzung zwischen vier jungen Frauen und einer Verkäuferin eines Drogeriemarktes auf der Kalker Hauptstraße am Mittwochabend (16. März) flüchteten die Tatverdächtigen vom Tatort. Mit Hilfe der Videobeobachtung wurde ihr Fluchtweg rekonstruiert. Polizisten stellten sie an der Haltestelle Trimbornstraße. Wie sich bei ersten Ermittlungen herausstellte, soll ein Ladendiebstahl Grund für die Auseinandersetzung gewesen sein. Bei der Festnahme leisteten die beiden wegen Diebstahls polizeibekannten Frauen Widerstand und beleidigten die Beamten.

Am Samstagabend (19. März) sahen Beamte der Videoleitstelle an der Haltestelle Kalk Post einen Mann, der mit einer echt aussehenden Waffe imaginäre Ziele anvisierte. Hinzugerufene Beamte stellten bei ihm eine Gaspistole sicher.

"Diese Fälle zeigen, wie wichtig die polizeiliche Videobeobachtung für die Sicherheit der Menschen und die Polizeiarbeit ist. Eine aktuelle Umfrage des Forsa-Instituts zeigt, dass über 50 Prozent der Befragten in NRW der Auffassung sind, dass Videobeobachtung eine wesentliche Bedeutung für das Sicherheitsempfinden der Menschen hat. Die eingesetzten Polizistinnen und Polizisten arbeiten rund um die Uhr dafür, dass sich das Sicherheitsgefühl der in Kalk lebenden Menschen stetig verbessert. Deshalb bleiben wir auch in Zukunft am Ball und haben den Bereich an jedem Tag 24 Stunden im Blick." ergänzt Inspektionsleiter Frank Schäfer.

 

Pressemeldung vom 4. März 2022

Ab sofort Videobeobachtung im Brennpunkt Kalk

Mit der Einrichtung von Videokameras am Freitagvormittag (4. März) im Kölner Stadtteil Kalk hat die Polizei Köln den Bereich nun 24 Stunden im Blick. Ab sofort wird die Kalker Hauptstraße zwischen den Köln Arcaden und der Kalk Kapelle mit angrenzenden Nebenstraßen sowie die Kalk-Mülheimer Straße in Richtung Norden und einen Teil der Rolshoverstraße mit Videotechnik ausgestattet. Bis Mitte des Jahres werden drei weitere Kameras für die S-Bahnhaltestelle Trimbornstraße und die Taunusstraße in Richtung Süden installiert.

"Rund ein Viertel der Straßenkriminalität im Kölner Südosten entfällt allein auf den Stadtteil Kalk. Maßgeblich sind dabei Diebstähle an/aus Kraftfahrzeugen, Taschendiebstähle, Körperverletzungen und Betäubungsmitteldelikte. Ich bin überzeugt davon und die Erfahrungen an den anderen Standorten in Köln belegen das: Durch die Installation der Videokameras und die dauerhafte LIVE-Beobachtung werden Gefahrensituationen oder Straftaten sofort erkennbar. Der unmittelbare und koordinierte Einsatz von Interventionskräften ermöglicht der Polizei, Menschen in Not sofort Hilfe zu leisten und Straftaten zu verhüten oder beweissicher zu klären. Die Videobeobachtung fördert zudem das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung im beobachteten Bereich." so der Leitende Polizeidirektor Martin Lotz.

Insgesamt wird die Videobeobachtungszentrale der Leitstelle der Polizei Köln nun Zugriff auf insgesamt 106 Kameras im Kölner Stadtgebiet haben, von denen dann bis auf die sieben Kameras am Breslauer Platz 99 genutzt werden. Die genauen Standorte sowie die Sichtbereiche der Videobeobachtung sind im Internetauftritt der Polizei Köln unter dem Link https://koeln.polizei.nrw/artikel/polizeiliche-videobeobachtung-in-koeln abrufbar und durch eine Beschilderung deutlich sichtbar gekennzeichnet. Die Bilder werden automatisch nach 14 Tagen gelöscht, soweit die Aufnahmen nicht als Beweismittel im Strafverfahren oder zur vorbeugenden Bekämpfung von Straftaten benötigt werden.

 

Pressemeldung vom 4. Februar 2022
 
Erfolgreiche Videobeobachtung am Ebertplatz - Festnahme nach Raubüberfall
 
Dank der aufmerksamen Videobeobachter der Polizei, haben Streifenteams in der Nacht zu Freitag (4. Februar) einen 17 Jahre alten mutmaßlichen Räuber auf dem Ebertplatz festgenommen.
 
Die Videobeobachter hatten gegen 2 Uhr eine Auseinandersetzung zwischen dem 17-Jährigen und einem 30 Jahre alten Mann auf der Platzfläche gesehen und unmittelbar ihre Streifenkollegen alarmiert. Diese beendeten die Schlägerei, die sich in einen U-Bahn-Abgang verlagert hatte.
 
Als die Beobachter auf der Leitstelle die Aufzeichnung zurückspulten, sahen sie, wie der 17-Jährige den 30-Jährigen zuvor angesprochen und dann seine Jacken- sowie Hosentaschen durchwühlt hatte. Er soll heute einem Haftrichter vorgeführt werden.
 

Pressemeldung vom 26. Januar 2022

Algerische Taschendiebe dank Videobeobachtung festgenommen

Erneut waren Beamte der Videoleitstelle am Dienstagmittag (25. Januar) Zeitzeugen eines Taschendiebstahls dreier Männer (17, 24, 28) in Domnähe. Ein sofort dorthin gelotstes Streifenteam nahm die Männer noch am Tatort fest.

Der Videobeobachter hatte gegen 12.30 Uhr einen jungen Mann gesehen, der einem anderen Mann beim Betreten eines Hotels auf der Trankgasse das Mobiltelefon aus der Tasche gezogen und dann einem vor dem Hotel wartenden Komplizen übergeben hatte. Der wiederrum steckte es einem Dritten zu, der offensichtlich auf der Domtreppe wartete. Die eingesetzten Beamten brachten die aus Algerien stammenden Männer, die in Deutschland keinen festen Wohnsitz haben, zur Wache. Der 24-Jährige wird heute noch einem Haftrichter vorgeführt.

Pressemeldung vom 19. Januar 2022

Mit Videobeobachtung und Polizeipräsenz erfolgreich gegen Taschendiebstahl #präsenzimveedel

Polizeipräsenz ist nicht immer direkt sichtbar! Vielfach ist die Polizei Köln „aus dem Off“ an Brennpunkten präsent – per Video zugeschaltet. Das macht es auch den Taschendieben schwer, denn die geschulten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Leitstelle erkennen Diebstähle, die nicht einmal die Opfer bemerken. Am vergangenen Sonntag (16. Januar) haben solche Beobachtungen in der Innenstadt zu zwei Festnahmen geführt. Gegen 20.30 Uhr waren die Videobeobachter live dabei, als die zwei Männer (23, 36) einer Frau am Rudolfplatz in den U-Bahn Bereich folgten. Während einer der beiden Schmiere stand, griff der andere unbemerkt in die fremde Jackentasche und entwendete die Geldbörse. Die Videobeobachter lotsten die Streifenbeamten zu den beiden Tatverdächtigen und wiesen darauf hin, dass die Männer zuvor eine braune Papiertüte in einem Gebüsch vor einem Hotel auf dem Habsburger Ring versteckt hatten. Darin fanden die Polizisten drei weitere gestohlene Mobiltelefone. Das gerade gestohlene Portemonnaie hatte einer der Männer noch bei sich. Wenige Stunden zuvor waren die aus Algerien und Libyen stammenden Männer bei einem Taschendiebstahl auf der Aachener Straße aufgefallen. Ein Haftrichter ordnete gegen beide Untersuchungshaft an.

Auch die Festnahme eines 26 Jahre alten Irakers am Dienstagnachmittag (18. Januar) resultiert aus Videobeobachtung. Zivilfahnder der „Gemeinsamen Projektgruppe Taschen- und Trickdiebstahl“ (GPT) der Polizei Köln und der Bundespolizei erkannten gegen 14 Uhr an der Bahnhaltestelle Kalk Post einen mutmaßlichen „Antänzer“ wieder, der am 18. November nach dem Diebstahl des Mobiltelefons einer jungen Frau auf den Ringen in der Menge untergetaucht war. Ein aus dem Video gesichertes Foto wurde ihm nun zum Verhängnis, da der Zivilbeamte sich sein Gesicht gemerkt hatte. In seiner Vernehmung gestand er den Diebstahl.

Wichtige Infos zum Taschendiebstahl in Köln:

Auch wenn die Zahlen des Taschendiebstahls weiter rückläufig sind (2019: 5.863 Fälle, 2020: 4.988 Fälle, 2021: rund 4.500 Fälle *Statistikzahlen noch nicht endgültig), verzeichnet die Polizei Köln in der zweiten Jahreshälfte des Jahres 2021 einen deutlichen Zuwachs bei Festnahmen der aus Algerien stammenden Tatverdächtigen. Im Verhältnis zu den Festnahmezahlen des Jahres 2020 haben sich die Festnahmen algerischer Taschendiebe von 21 auf 42 verdoppelt. Seit Oktober 2021 sind die Fallzahlen beim Taschendiebstahl sprunghaft angestiegen.

Nach Erkenntnissen des Kriminalkommissariats 73 (GPT) kommen viele der Festgenommenen aus dem rechtsrheinischen Stadtteil Kalk. Tatorte liegen häufig bereits in den KVB-Bahnen, mit denen die Tatverdächtigen in die Innenstadt fahren. Dort finden die Taschendiebe die für Taschendiebstähle erforderlichen Gelegenheiten im inzwischen wieder zunehmenden Gedränge. Die Polizei warnt die Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs sowie die Menschen in den Einkaufsstraßen und Partyzonen, sich gegen den Griff in die Tasche zu schützen. Mehr dazu unter (https://polizei.nrw/artikel/taschendiebstahl-augen-auf-und-tasche-zu-langfinger-sind-immer-unterwegs)

 

Pressemeldung vom 9. Januar 2022

Erfolgreiche Videobeobachtung am Ebertplatz - Drogen sichergestellt

Einsatzkräfte der Videobeobachtung haben am Freitag (7. Januar) und am Samstag (8. Januar) am Ebertplatz erneut mutmaßliche Drogendeals beobachtet und ihre uniformierten Kollegen aus der Innenstadt zu den mutmaßlichen Dealern (m19, m29) geführt. Polizisten stellten mehrere Tütchen Drogen sicher.

Die Fälle im Detail:

Am Freitag gegen 16 Uhr beobachteten Beschäftigte der "Videoleitstellte", wie ein 19-Jähriger beim Erblicken einer Polizeistreife offensichtlich Drogen unter einer Klappe versteckte. Innenstadtpolizisten fanden nach dem Hinweis aus Kalk die Tütchen mit Amphetamin, Cannabis und Extasy an der beschriebenen Stelle und stellten sie sicher. Außerdem fanden die Polizisten bei dem mutmaßlichen Drogendealer weiteres Cannabis sowie ein verbotenes Einhandmesser und stellten diese ebenfalls sicher. Der polizeibekannte junge Mann wurde zur erkennungsdienstlichen Behandlung ins Polizeipräsidium nach Kalk gebracht. Den mutmaßlichen Käufer, einen 15-Jährigen, nahmen die Beamten mit zur Wache und ließen ihn von seiner Erziehungsberechtigten abholen.

Etwas mehr als 24 Stunden später, gegen 17.30 Uhr, lotsten die Videobeobachter Beamte der Innenstadtwache nach einem Deal auf den Ebertplatz zu einem 29-Jährigen. Bei ihm fanden die Beamten Cannabis sowie mehrere hundert Euro mutmaßliches Dealgeld. In seinem Versteck in einer Mauer fanden die Einsatzkräfte zudem weitere Tütchen mit Drogen. Den bereits wegen gleichgelagerter Straftaten in Erscheinung getretenen Mann brachten die Beamten ins Polizeigewahrsam. Er soll noch heute dem Haftrichter vorgeführt werden.

 

Pressemeldung vom 17. Dezember 2021

Erfolgreicher Einsatz der Videobeobachtung - Festnahme

Durch den erfolgreichen Einsatz der Videobeobachtung haben Polizisten in der Nacht zu Freitag (17. Dezember) zwei Männer (39, 51) festgenommen, die versucht haben sollen, einen 21 Jahre alten Kölner am auf der Friesenstraße zu berauben. Sie sollen heute noch einem Haftrichter vorgeführt werden.

Ersten Erkenntnissen zufolge sollen die beiden Männer den 21-Jährigen im Laufe des Abends auf dem Weihnachtsmarkt im Stadtgarten kennengelernt haben. Gegen Mitternacht sei man zusammen zu einem Automaten auf der Friesenstraße gegangen, um Geld abzuheben. Bei Eingabe der PIN sollen die Tatverdächtigen den Kölner zur Seite gestoßen, geschlagen und versucht haben, Bargeld abzuheben. Als der 21-Jährige um Hilfe rief, flüchteten die Tatverdächtigen ohne Beute. Die Beamten der Videoleitstelle beobachteten die Männer auf ihrem Weg über die Ringe und lotsten eine Streife zum Neumarkt, wo die Flucht endete

 

Pressemeldung vom 1. Dezember 2021
 
Erfolgreiche Videobeobachtung am Ebertplatz
 
Die Videobeobachtung am Ebertplatz hat in der Nacht zu Mittwoch (1. Dezember) erneut gezeigt, dass die Polizei durch unmittelbare Beobachtung des Platzes schnell und wirksam agieren kann. Zunächst sahen die Videobeobachter eine Auseinandersetzung zwischen zwei 25 und 41 Jahre alten Männern, die schnell von einem Streifenteam beendet wurde, das wegen einer Belästigung in der U-Bahn-Station auf der Platzfläche war. Als die Beobachter auf der Leitstelle die Aufzeichnung zurückspulten, sahen sie, dass der 25-Jährige zuvor ein Päckchen Drogen gekauft und unter einer Bank deponiert hatte. Die Polizisten fanden die Tüte mit 10 Gramm Cannabis an der beschriebenen Stelle und stellten es sicher. Zudem stellte sich heraus, dass es sich bei dem jungen Mann um denjenigen handelt, der zuvor Passanten in der U-Bahn-Station belästigt hatte. Die Polizisten nahmen ihn zur Identitätsfeststellung mit auf die Wache. Auch der 41-Jährige verließ den Ebertplatz wegen Nichtbeachtung eines gegen ihn verhängten Bereichsbetretungsverbots im Streifenwagen. Den bis dahin unbekannten Verkäufer der Drogen erkannten die Videobeobachter kurz nach dem Einsatz, als er zum Eberplatz zurückkehrte. Videobeobachter lotsten eine weitere Streife zu dem Mann auf der Platzfläche. Polizisten nahmen auch ihn mit zur Wache.

 

Pressemeldung vom 17. November 2021
 
Raubopfer erkennt Angreifer wieder – zwei Festnahmen
 
Am Montagmittag (15. November) haben Polizisten zwei mutmaßliche Räuber, eine 37-jährige Frau und ihren 34 Jahre alten Lebensgefährten, in der Innenstadt festgenommen. Die beiden stehen unter dringendem Tatverdacht einen Kölner (51) am Vormittag des 10. Oktobers auf dem Mauritiussteinweg im Stadtteil Altstadt-Süd zusammengeschlagen, schwer verletzt und ausgeraubt zu haben. Der Attackierte hatte bei dem Überfall diverse Gesichtsfrakturen erlitten, musste in einer Klinik operiert und mehrere Tage stationär aufgenommen werden.
 
Der 51-Jährige hatte die mutmaßlichen Täter am Montag auf dem Friesenplatz wiedererkannt und die Polizei gerufen. Mitarbeiter der polizeilichen Videobeobachtung nahmen die beschriebenen Tatverdächtigen umgehend in den Fokus und lotsten Streifenwagenbesatzungen zu ihnen – Festnahme. Ein Haftrichter schickte beide in Untersuchungshaft.

 

Pressemeldung vom 14. November 2021
 
Autofahrerinnen ohne Führerschein dank Videobeobachtung gestellt – Blutprobe

 
Die Polizei Köln hat mit Unterstützung der Videobeobachtung auf dem Hohenzollernring zwei Frauen (19, 25) gestellt, die am Samstag (13. November) ohne Fahrerlaubnis einen Toyota Aygo geführt haben sollen. Die 25 Jahre alte Fahrerin war zudem betrunken. Ein Arzt entnahm ihr auf Anordnung der Polizei eine Blutprobe.
Nach ersten Erkenntnissen war die 19 Jahre alte Autofahrerin gegen 2.45 Uhr vor Polizisten geflüchtet, die ihr Anhaltezeichen gegeben hatten. Sie stellte das Auto am Hohenzollernring ab und war anschließend davon gelaufen. Gegen 7.45 Uhr war sie mit ihrer 25-jährigen Freundin zurückgekehrt, auf welche das Auto zugelassen ist. Mitarbeiter der Videobeobachtung erkannten die 19-Jährige wieder und lotsten einen Streifenwagen zum dem Auto, das gerade losgefahren war. Die Halterin hatte einen Atemalkoholwert von mehr als einem Promille. Die 19-Jährige saß während dessen auf dem Beifahrersitz.

 

Pressemitteilung vom 24. Oktober 2021

Videobeobachter entdecken Drogenversteck am Ebertplatz

Dass es in Zeiten der Videobeobachtung am Ebertplatz schwieriger geworden ist, Drogen zu verstecken, zeigt ein aktueller Fall von Samstagnachmittag (23. Oktober). Polizisten der Videoleitstelle in Kalk sahen live zu, als ein 18 Jahre alter Mann gegen 16.30 Uhr ‚etwas’ in einem Blumenbeet versteckte und schickten eine Streife, um der Sache auf den Grund zu gehen. Die Vermutung, dass der junge Mann Drogen deponiert hatte, bestätigte sich. Die Polizisten fanden in dem Gebüsch mehrere Plastiktütchen mit Marihuana, erteilten dem wegen gleichartiger Delikte bereits bekannten 18-Jährigen einen Platzverweis und leiteten ein Strafverfahren ein.

 

Pressemitteilung vom 22. September 2021

Mutmaßlicher Mehrfach-Räuber von Videobeobachtung überführt

Dank der polizeilichen Videobeobachtung hat die Polizei einen 21 Jahre alten Obdachlosen als mutmaßlichen mehrfachen Räuber identifiziert und festgenommen. Ein Richter hat gegen den jungen Mann am Dienstag (21. September) Untersuchungshaft angeordnet.
 Nach dem Überfall auf einen 34 Jahre alten Mann auf der Krebsgasse am frühen Sonntagmorgen (19. September) hatten Videobeobachter der Leitstelle den mutmaßlich an der Tat beteiligten 21-Jährigen auf der Übertragung vom Neumarkt erkannt und von einer Streife die Personalien feststellen lassen. In der Nacht zu Dienstag (21. September) erkannten Beamte der Leitstelle um 0.40 Uhr den 21-Jährigen auf den Bildern vom Neumarkt erneut als flüchtigen Tatverdächtigen eines Raubes sowie eines Diebstahls zum Nachteil zweier Obdachloser vom späten Montagabend am Hohenzollernring – Festnahme!
Bei weiteren Ermittlungen konnten die Videobeobachter den 21-Jährigen auch als Tatverdächtigen eines Raubes auf einen Obdachlosen vom 8. September identifizieren.

 

Pressemitteilung vom 21. August 2021

Jüdische Kippa geraubt - Festnahme dank polizeilicher Videobeobachtung

Mit Hilfe der polizeilichen Videobeobachtung auf den Ringen hat die Polizei am Samstag (21. August) um ein Uhr zwei Heranwachsende (18, 19) gestellt, die am späten Freitagabend im Kölner Kaiser-Wilhelm-Park am Raub einer jüdischen Kippa beteiligt gewesen sein sollen. Wegen eines anzunehmenden antisemitischen Hintergrunds der Tat hat der polizeiliche Staatsschutz die Ermittlungen übernommen. Rettungskräfte brachten das schwerverletzte Raubopfer (18), unter anderem mit dem Bruch eines Jochbeins, in eine Klinik.
Der Tat war nach ersten Ermittlungen eine antisemitische Beleidigung gegen den jungen Kölner vorausgegangen. Gegen 23.30 Uhr soll der 18-Jährige dann aus der Gruppe heraus geschlagen und getreten worden sein. Einer aus der Gruppe habe dem Heranwachsenden zudem seine Kippa vom Kopf geraubt. Anderthalb Stunden nach dem Überfall erkannten Beamte der Leitstelle anhand der Aufzeichnungen zwei der mutmaßlichen Tatbeteiligten wieder und lotsten Streifenteams zu ihrem Standort auf die Ringe. Dort nahmen die Polizisten die jungen Männer fest.

 

Pressemeldung vom 6. August 2021

Beschwerde gegen die Entscheidung des Verwaltungsgerichts Köln zur polizeilichen Videobeobachtung am Ebertplatz

Nach den Beschlüssen des Verwaltungsgerichts (VG) Köln zur polizeilichen Videobeobachtung auf dem Breslauer Platz und dem Neumarkt vom 18. Januar und vom 8. Februar hat das VG Köln am 28. Juli einen Beschluss zur Videobeobachtung am Ebertplatz gefasst. Auch gegen diesen Beschluss hat die Polizei Köln am 5. August Beschwerde beim Oberverwaltungsgericht in Münster eingelegt und zugleich die einstweilige Aussetzung der Vollziehung des Beschlusses des VG Köln bis zur Entscheidung über die Beschwerde beantragt.
Das VG Köln hat in seinem Beschluss vom 28. Juli die Rechtmäßigkeit der Videobeobachtung am Ebertplatz festgestellt, verpflichtet die Polizei allerdings, Kennzeichen fahrender Kraftahrzeuge sowie Fensterflächen, Haus- und Geschäftseingänge im Sichtbereich der Kameras von vornherein unkenntlich zu machen – entsprechende Bilder also weder in die Leitstelle zu übertragen noch aufzuzeichnen.

Leitender Polizeidirektor Martin Lotz, der auch für die Videobeobachtung in der Kölner Einsatzleitstelle verantwortlich ist, stellt fest: „Der Umfang der geforderten Schwärzung von Bildern würde die Videobeobachtung nach Sinn und Zweck im Umfeld des Ebertplatzes faktisch unmöglich machen. Große Flächen auf den Monitoren wären einfach nur noch schwarz.“

Polizeipräsident Uwe Jacob, der die Videobeobachtung am Ebertplatz zuletzt am 25. Oktober 2020 für ein weiteres Jahr angeordnet hat, äußert sich aufgrund der hohen Bedeutung der Videobeobachtung als wesentlichem Bestandteil polizeilicher Präsenz ebenfalls: „Die Videobeobachtung ist kein Selbstzweck. Sie soll die Bevölkerung schützen, Täter abschrecken, schnelle Hilfe ermöglichen und dazu beitragen, Straftäter zu identifizieren und dingfest zu machen. Genau das wird durch die Videobeobachtung Tag für Tag erreicht. Ich weiß aus vielen Gesprächen, dass sich die Bevölkerung durch die Videobeobachtung sicherer fühlt. Deshalb habe ich angeordnet, gegen den Beschluss des VG Köln zum Ebertplatz Beschwerde beim OVG Münster einzulegen.“

 

Pressemitteilung vom 1. August 2021

Tatverdächtiger nach Vergewaltigung festgenommen

Nach einer Vergewaltigung am Samstagmorgen (31. Juli) in der Kölner Innenstadt haben Polizisten wenige Stunden nach der Tat einen 26-jährigen Mann vorläufig festgenommen. Ihm wird vorgeworfen, eine junge Kölnerin gegen 7.30 Uhr im Hausflur eines Mehrfamilienhauses auf der Bismarckstraße vergewaltigt zu haben. Nach der Tat konnte die Überfallene auf die Straße laufen und um Hilfe rufen. Der Tatverdächtige war daraufhin geflüchtet.

Nach aktuellem Ermittlungsstand war der 26-Jährige der Frau von einer Bahnhaltestelle zu Fuß bis zu ihrer Wohnanschrift gefolgt und hatte sich hinter ihr gewaltsam ins Haus gedrängt.

Streifenteams und Videobeobachter der Leistelle fahndeten nach dem Geflüchteten, der von einem Zeugen am Tatort fotografiert worden war. Gegen 9.30 Uhr erkannte eine Polizistin auf den Monitoren der polizeilichen Videobeobachtung den Tatverdächtigen auf dem Ebertplatz wieder. Ein Streifenteam der Innenstadtwache nahm den Mann kurz darauf fest. Ein Haftrichter ordnete gegen den aus Guinea stammenden Mann Untersuchungshaft an.

 

Pressemitteilung vom 28. Juli 2021

Versuchtes Tötungsdelikt am Neumarkt: Tatverdächtiger durch Videobeobachtung identifiziert - Festnahme

Nach einem versuchten Tötungsdelikt mit einem Messer am Neumarkt am Dienstagabend (27. Juli) haben Videobeobachter der Polizei Köln den polizeibekannten 19 Jahre alten Tatverdächtigen binnen weniger Minuten identifiziert. Mit Hilfe der detaillierten Beschreibung nahmen zur Fahndung eingesetzte Streifenteams den Angreifer auf der Schildergasse fest und stellten neben dem Tatmesser, ein weiteres Messer sowie eine geringe Menge Betäubungsmittel sicher. Er wird heute einem Haftrichter vorgeführt.
Nach aktuellem Ermittlungsstand war der 19-Jährige gegen 19 Uhr mit einem 22 Jahre alten Mann in Streit geraten, den er offenbar kannte und mit dem er zuvor gemeinsam mit zwei Frauen an einem Treppenabgang zusammengestanden hatte. Die Hintergründe des Streits sind derzeit noch unklar.
Während der zunächst verbalen Auseinandersetzung hatte der 19-Jährige unvermittelt mit einem Messer seitlich in den Oberkörper gestochen. Anschließend war er über die Zwischenebene der U-Bahnstationen in die Fußgängerzone geflüchtet. Der 22-Jährige erlitt eine lebensgefährliche Verletzung und wird aktuell intensivmedizinisch versorgt.
Das Kriminalkommissariat 11 hat eine Mordkommission eingerichtet.

 

Pressemitteilung vom 26. Juni 2021

Drei Intensivtäter nach Videobeobachtung festgenommen

Die Polizei Köln hat in der Nacht auf Donnerstag (24. Juni) bei zwei aufeinanderfolgenden Einsätzen drei 17- und 18-jährige, verhinderte Fahrraddiebe in Mülheim gefasst. In beiden Fällen hatte ein Videobeobachter der Leitstelle die Verdächtigen bemerkt, als sie sich an einem mit Spiralschloss gesicherten Mountainbike an der Buchheimer Straße zu schaffen machten. Alle drei Festgenommenen gelten nach Eigentumsdelikten als Intensivtäter und sind erst kürzlich aus der Haft entlassen worden.  
Den 17- und einen der 18-Jährigen nahmen die von der Leitstelle gezielt herangeführten Streifenbeamten gegen 2 Uhr in Tatortnähe fest. Kurz nach 3 Uhr geriet an derselben Tatörtlichkeit ein weiteres Duo in den Fokus der Leitstelle. Angesichts der sich nähernden Polizisten flüchtete der Mittäter seinerseits auf einem Rad über den Clevischen Ring. Den wegrennenden 18-Jährigen fixierten die Beamten nach kurzer Verfolgung. In seiner Bekleidung fand sich ein Einhandmesser, auf seinem Fluchtweg stellten die Polizisten eine Kneifzange sicher. Wie sich später herausstellte, war es den Festgenommenen nicht gelungen, das Fahrradschloss zu knacken.

 

Pressemitteilung vom 27. April 2021

Fahrraddieb mithilfe polizeilicher Videobeobachtung festgenommen – Eigentümer gesucht

Unter den Augen der Videobeobachter auf der Leitstelle hat ein polizeibekannter Fahrraddieb (34) in der Nacht zu Dienstag (27. April) auf dem Hansaring mit einer Akkuflex das Fahrradschloss eines silbernen Mountainbikes geknackt. Ohne das Mountainbike der Marke Bulls mitzunehmen, fuhr er mit einem schwarzen Trekkingrad in Richtung Nippes davon. Die Polizisten vor den Monitoren in Köln-Kalk verständigten ihre Kollegen der Innenstadtwache, die den 34-Jährige kurz darauf gegen 3.15 Uhr in der Schillingstraße auf dem schwarzen Rad stoppten und vorläufig festnahmen. Im Rucksack des Tatverdächtigen fanden sie die Flex sowie weitere Werkzeuge. Hinsichtlich des schwarzen Trekkingrads der Marke Stevens besteht derzeit der Verdacht, dass es sich um Diebesgut handeln könnte. Polizisten stellten beide Fahrräder sicher. Das Kriminalkommissariat 51 sucht derzeit mit Fotos der Räder nach deren Eigentümern. Diese werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln [at] polizei.nrw.de zu melden. Der 34-Jährige ist bereits mehrfach wegen Fahrraddiebstählen in Erscheinung getreten und soll heute einem Haftrichter vorgeführt werden.
 

Pressemitteilung vom 12. April 2021

Opfer betäubt und beraubt – Tatverdächtiger dank Videobeobachtung identifiziert

Dank der Videobeobachtung am Neumarkt hat die Polizei Köln einen mutmaßlichen Räuber (50) gestellt, der einer Frau (32) am 9. Januar mit einem starken Beruhigungsmittel versetzten Kräuterlikör angeboten und ihr nach Einsetzen der Wirkung in der Stadtbahn ein Handy geraubt haben soll. Videobeobachter hatten den Gesuchten am 21. März im Blickfeld der Kameras auf dem Neumarkt erkannt und eine Streife zu ihm dirigiert. Diese hatte den 50-Jährigen angetroffen und zwecks Identitätsfeststellung mit zur Wache genommen. Im Zuge weiterer Ermittlungen erließ ein Kölner Richter einen Beschluss für die Durchsuchung der Wohnung des nun beschuldigten Mannes, den Ermittler am vergangenen Freitag (9. April) vollstreckten. Dabei fanden sie eine Flasche Jägermeister, die der Beschuldigte mit dem gleichen Mittel versetzt haben will. Die Beamten beschlagnahmten die scheinbar ungeöffnete Flasche für weitere Untersuchungen des Inhalts. Die Polizei warnt vor dem Hintergrund der jetzigen Erkenntnisse nochmals davor, Getränke von Fremden anzunehmen, selbst wenn die Flasche scheinbar ungeöffnet wirkt.

Pressemitteilung vom 9. April 2021

Videobeobachter finden Randalierer dank guter Zeugenhinweise

Mit Hilfe guter Zeugenbeschreibungen haben Videobeobachter der Polizei Köln am Donnerstagabend (8. April) ein Streifenteam in der Kölner Innenstadt zu einem gesuchten Randalierer (38) gelotst. Dem 38-Jährigen wird vorgeworfen gegen 19 Uhr an der Haltestelle Rudolfplatz eine Glasfalsche gegen die fahrende Stadtbahnlinie 12 geworfen und so die Fensterscheibe beschädigt zu haben. Zeugen hatten die Polizei alarmiert und den Mann, der zunächst vom unterirdischen Bahnsteig weggerannt war, so gut beschrieben, dass Videobeobachter ihn etwa 40 Minuten später auf der Schildergasse wiedererkannten. Den polizeibekannten Kölner erwartet nun ein Strafverfahren.

 

Pressemitteilung vom 30. März 2021

Gefahrenstelle dank Videobeobachter beseitigt - Täter gestellt

Dank des aufmerksamen Blickes der Videobeobachter der Polizei Köln hat ein Streifenteam in der Nacht zu Dienstag (30. März) einen auf dem Hohenzollernring abgelegten E-Scooter weggeräumt, bevor es zu einem schweren Unfall kommen konnte.

Ein junger Mann hatte gegen 2.40 Uhr den Roller auf Höhe der Hausnummer 91 mitten auf den rechten Fahrtstreifen gelegt und war weitergegangen. Die Videobeobachter folgten ihm auf ihren Bildschirmen und führten die Polizisten zu ihm: In der Zwischenebene der KVB-Haltestelle Friesenplatz stellte eine Streife den jungen Mann (20). Obwohl er zweifelsfrei auf dem Video zu sehen ist, leugnet er, für den gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr verantwortlich zu sein.

 

Pressemitteilung vom 18. Februar 2021

17-Jähriger dank polizeilicher Videobeobachtung nach Raub festgenommen – Komplize flüchtig

Dank polizeilicher Videobeobachtung haben Polizisten am Mittwochnachmittag (17. Februar) in der Kölner Innenstadt einen von zwei mutmaßlichen Räubern festgenommen. Der 17-Jährige steht im Verdacht, gegen 16.30 Uhr in Höhe der Limburger Straße einen 32-Jahre alten Mann mit einem Messer bedroht und die Herausgabe von Bargeld gefordert zu haben.

Ihre Flucht in Richtung Friesenplatz beobachteten Beamte der Videoleitstelle und koordinierten die Fahndung der beteiligten Polizisten. Eine der Streifen nahm den 17-Jährigen daraufhin in der Weidengasse fest. Der etwa 1.65 Meter große und blonde Komplize entkam unerkannt. Es soll sich um einen Jugendlichen handeln. Hinweise zu dem Flüchtigen nimmt das Kriminalkommissariat 14 unter der Rufnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln [at] polizei.nrw.de entgegen.

 

Pressemeldung vom 2. Februar 2021
 
Videobeobachtung am Breslauer Platz – Polizei Köln legt Beschwerde ein
 
Die Polizei Köln hat am 2. Februar (Dienstag) gegen den Beschluss des VG Köln zur polizeilichen Videobeobachtung auf dem Breslauer Platz Beschwerde beim Oberverwaltungsgericht Münster eingelegt. Polizeipräsident Uwe Jacob nimmt zu dieser Entscheidung Stellung:
 
„Ich habe die einstweilige Anordnung des Verwaltungsgerichts Köln vom 18. Januar, aufgrund derer die Polizei Köln die Videobeobachtung auf dem Breslauer Platz bis zur Entscheidung im Hauptsacheverfahren einstellen musste, prüfen lassen. Nach der nun vorliegenden juristischen Bewertung habe ich entschieden, dass die Polizei Köln gegen den Kammerbeschluss Beschwerde beim Oberverwaltungsgericht in Münster einlegt. Details zur Begründung werden wir wegen des laufenden Verfahrens nicht veröffentlichen.“
 
Die Polizei Köln hat nun Zeit bis zum 19. Februar, die Begründung zur Beschwerde beim OVG Münster einzureichen.

 

Pressemeldung vom 23. Februar 2021

Videobeobachtung am Neumarkt – Polizei Köln legt Beschwerde ein

Die Polizei Köln hat heute (23. Februar) gegen den Beschluss des VG Köln zur polizeilichen Videobeobachtung auf dem Neumarkt Beschwerde beim Oberverwaltungsgericht Münster eingelegt.
Das Verwaltungsgericht Köln hatte in seinem Beschluss den Neumarkt als „Brennpunkt der Straßenkriminalität“ bezeichnet. Die Beschaffenheit des Neumarktes, insbesondere mit vielen Zugängen zur U-Bahn als Fluchtmöglichkeit für potentielle Täter, begünstige die Begehung von Straftaten. Die Videobeobachtung sei verhältnismäßig und dürfe fortgesetzt werden. Das Gericht hat der Polizei Köln allerdings aufgegeben, die Eingänge zu den Wohn- und Geschäftshäusern im videobeobachteten Bereich am Neumarkt, den Eingang des am Neumarkt gelegenen Kölner Gesundheitsamts und die Kennzeichen der Kraftfahrzeuge unkenntlich zu machen bzw. zu verpixeln.
Polizeipräsident Uwe Jacob nimmt zu dieser Entscheidung Stellung:
„Ich habe auch die einstweilige Anordnung des Verwaltungsgerichts Köln vom 08.02.2021 prüfen lassen. Demnach sind die vom Gericht erteilten Auflagen rechtlich in Zweifel zu ziehen. Im Übrigen führen die Auflagen dazu, dass weite Teile des Neumarkts von der Videobeobachtung faktisch ausgeschlossen werden.
Aufgrund dieser Umstände habe ich nach der juristischen Bewertung entschieden, dass die Polizei Köln gegen diese Auflagen im Kammerbeschluss Beschwerde beim Oberverwaltungsgericht in Münster einlegt. Details zur Begründung werden wir derzeit nicht veröffentlichen.“
Die Polizei Köln hat nun Zeit bis zum 09. März, die Begründung zur Beschwerde beim OVG Münster einzureichen.

 

Pressemeldung vom 19. Januar 2021

Videobeobachtung - Uwe Jacob nimmt Beschluss des Verwaltungsgerichts Köln zur Kenntnis -  Brandstifter festgenommen

Polizeipräsident Uwe Jacob hat den heutigen Beschluss des Verwaltungsgerichts Köln zu einem Eilantrag gegen die polizeiliche Videobeobachtung am Breslauer Platz in der Altstadt-Nord zur Kenntnis genommen. Uwe Jacob äußert: „Ich habe sofort die Abschaltung der Kameras am Breslauer Platz angeordnet. Meine Fachleute werden die Inhalte des Beschlusses analysieren und prüfen, ob die Polizei Köln in die Beschwerde beim Oberverwaltungsgericht in Münster gehen wird.“

Erst am Montagabend (18. Januar) haben Polizisten dank der Videobeobachtung am Breslauer Platz einen mutmaßlichen Brandstifter (36) auf frischer Tat festgenommen. Ersten Ermittlungen zufolge soll der aus Bulgarien stammende Mann gegen 23.30 Uhr zwei Papiermüllcontainer am Ende des Tunnels unter dem Hauptbahnhof am Chargesheimerplatz sowie eine Bauplane am Eingang des „Wartesaal am Dom“ angezündet haben.

Videobeobachter der Landes- sowie Bundespolizei identifizierten den 36-Jährigen während des Einsatzes aufgrund ihrer vorherigen Aufnahmen vom Breslauer Platz. Streifenbeamte nahmen den Verdächtigen wenig später in Tatortnähe fest. Bei seiner Überprüfung stellte sich heraus, dass er bereits wenige Stunden zuvor beim „Zündeln“ mit einem Feuerzeug auf der Brüderstraße erwischt worden war. Der 36-Jährige hat keinen festen Wohnsitz in Deutschland und wird noch heute einem Haftrichter vorgeführt.

 

Pressemitteilung vom 3. Januar 2021

Tatverdächtige nach Schussabgaben durch polizeiliche Videobeobachtung identifiziert

Am Wiener Platz in Köln-Mülheim haben Polizisten in der Nacht zu Samstag (2. Januar) einen 21 Jahre alten Mann in Gewahrsam genommen.
Videobeobachtern der Leitstelle fiel um 2.40 Uhr auf dem Wiener Platz ein Mann auf, der eine Pistole aus einem Mülleimer genommen und sich in den Hosenbund gesteckt hatte. Wenige Sekunden später trafen die parallel alarmierten Beamten vor Ort auf den 21-Jährigen. Die Beamten forderten den Mann mit aus Eigensicherungsgründen gezückten Dienstwaffen auf, sich auf den Boden zu legen. Die Polizisten legten ihm Handschellen an, durchsuchten ihn und stellten bei dem alkoholisierten Tatverdächtigen neben der Schreckschusspistole ein volles Magazin und eine abgeschossene Patronenhülse sicher.
Nach Durchsicht weiterer Videoaufnahmen sicherten die Auswerter in der Leitstelle Beweismaterial, auf dem zu sehen ist, wie der 21-Jährige kurz zuvor mindestens einen Schuss in die Luft abgegeben hatte. Ein weiterer junger Mann soll die gleiche Waffe zudem mehrmals abgefeuert haben. Diesen Tatverdächtigen (20) stellten weitere Polizisten in der Merkerhofstraße und entließen ihn nach Personalienfeststellung vor Ort. Er soll bereits in der Silvesternacht bei Schussabgaben in Köln-Bilderstöckchen aufgefallen und kontrolliert worden sein. Nur etwa 10 Minuten vor der Ingewahrsamnahme am Wiener Platz hatten Polizisten dem 21-Jährigen bereits auf dem Clevischen Ring einen Platzverweis erteilt. Er soll zusammen mit einer vierköpfigen Personengruppe (darunter auch der 20-Jährige) nach Zeugenaussagen auf dem Wiener Platz randaliert und unter anderem eine Glasflasche auf zertrümmert haben.

 

Pressemeldung vom 4. Dezember 2020

Videobeobachtung ausgebaut - Zwei neue PTZ-Kameras in der Innenstadt - Erweiterung in Kalk geplant

Die Polizei Köln hat am Donnerstag (3. Dezember) zwei neue PTZ-Kameras (PTZ steht für Pan-Tilt-Zoom) in der Innenstadt in Betrieb genommen. Die neuen schwenkbaren Kameras erweitern den Sichtbereich am Domgässchen sowie am Roncalliplatz/Am Hof. Die Kameras gehören zu der neuen "Generation" der Videotechnik und können bei Versammlungen sichtbar weggedreht werden.

Durch die neue Installation hat die Videobeobachtungszentrale der Leitstelle der Polizei Köln nun Zugriff auf insgesamt 80 Kameras im Kölner Stadtgebiet. Mit insgesamt 16 Standorten wird das Domumfeld sowie der Bereich am Hauptbahnhof beobachtet. Die weiteren Kameras sind an den Kriminalitätsbrennpunkten Ebertplatz, Wiener Platz, Neumarkt sowie auf den Ringen installiert.

Die Planungen für den Videoausbau am Brennpunkt Kalk sind bereits weit fortgeschritten. Polizeipräsident Uwe Jacob ließ sich am Montag (30. November) unter anderen von Polizeioberrat Alexander Stoll die geplanten Standorte der Videomasten im Bereich der Kalker Hauptstraße zeigen und bemerkte: "Die Videobeobachtung ist ein sehr wichtiges Instrument für meine Kolleginnen und Kollegen im täglichen Einsatz. Allein im Jahr 2020 haben wir bis Ende Oktober mehr als 3600 Einsätze mit Unterstützung der Videobeobachtung bewältigt und rund 1600 Videosequenzen zum Zwecke der Strafverfolgung gesichert" und ergänzte, "Kriminelle können sich auch aufgrund der Technik auf Kölner Straßen nicht mehr sicher und anonym fühlen. Durch die Erweiterung wird die Polizei Köln nun bald auch die Kalker Bürgerinnen und Bürger noch besser schützen."

Die genauen Standorte sowie die Sichtbereiche der Videobeobachtung sind im Internetauftritt der Polizei Köln unter dem Link https://redaktion-koeln.polizei.nrw/artikel/polizeiliche-videobeobachtung-in-koeln zu finden.

 

Pressemeldung vom 20. November 2020

Videobeobachtung mit neuer Technik zum Schutz der Versammlungsrechte ausgestattet

Die Polizei Köln hat aus versammlungsrechtlichen Gründen die polizeilichen Videobeachtungsanlagen in Köln mit neuer Technik ausrüsten lassen. Durch schwenkbare Kameras und Rollos ist es für Versammlungsteilnehmer seit heute (20. November) nun klar zu erkennen, wenn die Polizei keine Aufzeichnungen fertigt. Bislang war die Abschaltung der Aufzeichnung durch die Leitstelle während der Versammlungen von außen nicht sichtbar.

Während die fest installierten Panomera-Kameras durch neongelbe Rollos mit einem klaren Symbol (durchgestrichene Kamera) abgedeckt werden, schwenken die neuen PTZ-Kameras (PTZ steht für "Pan-Tilt-Zoom") deutlich sichtbar zur Seite. Aufgrund umfänglicher Umbaumaßnahmen wird die letzte PTZ-Kamera (Domtreppe) voraussichtlich noch in diesen Jahr umgerüstet. Die Live-Beobachtung sowie die Videoaufzeichnung bleiben wie bisher während der gesamten Versammlung ausgeschaltet. Die Steuerung der neuen Technik wird von den Videobeobachtern auf der Leitstelle der Polizei Köln übernommen.

Polizeipräsident Uwe Jacob machte sich mit dem Leitenden Polizeidirektor Martin Lotz und Polizeioberrat Alexander Stoll am Freitagnachmittag (20. November) am Bahnhofsvorplatz selbst ein Bild von der neuen Ausstattung und betont: "Die Verfassung schützt die Meinungs- und die Versammlungsfreiheit als ganz wesentliche Grundrechte. Durch die neue Technik können Versammlungsteilnehmer sich selbst vergewissern, dass sie bei der öffentlichen Meinungskundgabe von der Polizei über die Videoanlagen nicht beobachtet werden".

 

Pressemitteilung vom 9. November 2020

Jugendliche Räuber durch Videobeobachtung gestellt - Haupttäter in Haft!

Kurz nach einem Raubüberfall auf einen jungen Kölner (18) in der Nacht auf Samstag (7. November) nahe des Doms hat die Polizei Köln dank der Videobeobachtung alle sechs Tatverdächtigen (17-19) gestellt. Aufgrund des Videobeweises erließ ein Haftrichter gegen die beiden als Intensivtäter bekannten Angreifer am Sonntag (8. November) einen Haftbefehl wegen des dringenden Verdachts des schweren Raubes.
Unter den Augen der Leitstellenmitarbeiter hatten die jungen Männer den Nachtschwärmer gegen 1 Uhr vor einem Museum oberhalb der Straße Am Domhof niedergeschlagen, auf ihn eingetreten und ihm unter Anderem seine Kopfhörer geraubt.
Noch in Tatortnähe schnappten die von der Leitstelle entsandten Streifenteams vier der Räuber. Die bereits wegen Gewalt- und Eigentumsdelikten bei der Polizei bekannten Haupttäter gingen gegen 5 Uhr fahndenden Bundespolizisten im Hauptbahnhof ins Netz. Bei dem Duo stellten die Beamten neben weiterer Tatbeute auch die geraubten AirPods sicher. Einer der 17-Jährigen führte neben einer geringen Menge Drogen ein Butterfly-Messer mit sich.

 

Pressemitteilung vom 27. Oktober 2020

Präsenzteam und Videobeobachtung „Hand in Hand“ gegen Kriminalität auf Kölner Plätzen
Dank polizeilicher Videobeobachtung haben Polizisten des Präsenzteams Innenstadt am Montagnachmittag (26. Oktober) einen polizeibekannten Dealer (18) auf dem Neumarkt vorläufig festgenommen und eine kleine Heroin Menge beschlagnahmt, die er unter seiner Mund-Nase-Bedeckung versteckt hatte. Der wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz einschlägig vorbestrafte und im Kölner Haus des Jugendrechts (Kriminalkommissariat 43) als Intensivtäter geführte Kölner, wird heute einem Haftrichter vorgeführt.  
Der 18-Jährige war einem Videobeobachter der Leitstelle im Polizeipräsidium gegen 15.30 Uhr aufgefallen, da er bei Annäherung der Präsenzkräfte fluchtartig die Platzfläche verließ. Anhand der Beschreibung des Mannes machten die Polizisten den Verdächtigen vor dem Gesundheitsamt ausfindig.

Pressemitteilung vom 7. September 2020

Dealer und Langfinger nach Videobeobachtung geschnappt
Mehrfach hat die Polizei Köln am Sonntag (6. September) mutmaßliche Straftäter in flagranti gestellt, nachdem Beamte der Leitstelle sie bei der Ausführung von Eigentums- und Drogendelikten per Videokamera beobachtet hatten.  
In Dom-Nähe ging den Uniformierten gegen 11 Uhr ein diebisches Trio (21m, 18w, 25w) ins Netz. Kurz zuvor hatte ein Polizist von der Leitstelle aus gesehen, wie die 25-Jährige auf der Straße Unter Fettenhennen die Geldbörse einer Frau (28) aus deren Handtasche stahl, wiewohl die beiden Komplizen versuchten, die Tat mit ihren Körpern abzudecken. Unter den Augen der Beamten gingen die Verdächtigen zur Komödienstraße, wo sie das gestohlene Geld untereinander verteilten. Noch während Einsatzkräfte zu dem Trio geführt wurden, versuchte dieses nach gleichem Muster, an der Trankgasse einen weiteren Taschendiebstahl zu verüben. Bei der Festnahme der wohnsitzlosen Tätergruppe stellten die Polizisten eine dreistellige Bargeldsumme sicher. Das Trio muss sich vor einem Haftrichter verantworten.
Gegen 17.50 Uhr erschienen auf den Bildschirmen, die den Bereich Wiener Platz in Mülheim zeigen, drei weitere Verdächtige (63m, 64m, 38w) - ebenfalls im Zusammenhang mit einem Taschendiebstahl. Der 64-Jährige nestelte dabei immer wieder an einem mitgeführten Stift herum. Bei der Kontrolle an der Genovevastraße stellten die Polizisten zunächst Bargeld sicher. In dem Stift fanden sich sieben Gebrauchseinheiten Heroin. Die Polizisten leiteten Strafverfahren wegen Eigentums- und Drogendelikten ein.

 

Pressemitteilung vom 9. August 2020

Videobeobachtung unterstützt Unfallrekonstruktion - mutmaßlich alkoholisierter E-Scooter-Fahrer stürzt - Blutprobe! 
Ein E-Scooter-Fahrer (41) hat sich in der Nacht auf Samstag (8. August) gegen 0 Uhr in der Altstadt-Nord bei einem Sturz mit einem Leihscooter schwer verletzt. Da es keine Unfallzeugen gab und sich der Verletzte mutmaßlich aufgrund seiner starken Alkoholisierung nicht zum Unfallhergang äußern konnte, rekonstruierten die Beamten den Unfall mit Hilfe der polizeilichen Videobeobachtung. Danach verlor der Kölner während einer Kurvenfahrt zwischen der Philharmonie und dem Römisch-Germanischen Museum die Kontrolle über den E-Scooter und stürzte. Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus. Ein Arzt entnahm ihm dort eine Blutprobe.

 

Pressemitteilung vom 6. August 2020

Schlägerei am Ebertplatz – Polizeiliche Videobeobachtung zeichnet Tat auf
Dank polizeilicher Videobeobachtung auf dem Ebertplatz kann die Polizei Köln den Ablauf einer Auseinandersetzung dreier Kölner (26, 28, 32) von Mittwochabend (5. August) nachvollziehen.
Demnach eskalierte der Streit zwischen den Männern, nachdem der Jüngste dem 28-Jährigen ins Gesicht geschlagen hatte. Dieser erwiderte den Angriff, schlug sein Gegenüber nieder und verletzte ihn schwer. Auch der anschließende Streit mit dem 32-Jährigen endete mit einem Faustschlag in dessen Gesicht.  
Dank der Personenbeschreibung der Videobeobachter stellten Einsatzkräfte die drei Männer im unmittelbaren Bereich der Platzfläche und riefen den Rettungsdienst für den Schwerverletzten.

 

Pressemitteilung vom 6. August 2020

Handydieb mittels Videobeobachtung gestellt - Suche nach Komplizen und Geschädigtem
Polizisten in der Videoleitstelle haben am frühen Donnerstagmorgen (6. August) den Diebstahl eines Handys auf der Ostseite des Doms beobachtet und ihre Kollegen der Innenstadtwache sowie der Bundespolizei zu dem 21-jährigen Tatverdächtigen gelotst - Festnahme. Der polizeibekannte Algerier soll noch heute einem Haftrichter vorgeführt werden.
Die Polizei sucht den Bestohlenen mit einer Personenbeschreibung sowie der Darstellung des aufgezeichneten Tatablaufs. Demnach kam der Bestohlene aus dem Hauptbahnhof und wurde gegen 2.30 Uhr am Heinrich-Böll-Platz von dem Festgenommenen angesprochen. Er übergab eine Zigarette und ein Feuerzeug. Bei einer anschließenden Umarmung zog der Dieb ihm das Handy aus der rechten Jackentasche, steckte es ein und übergab es wenig später an einen bislang unbekannten „Mittäter“. Der Bestohlene war nicht mehr vor Ort. Auf der Videoaufzeichnung ist zu sehen, dass er nach dem unbemerkten Diebstahl über die Hohenzollernbrücke in Richtung Deutz ging. Der circa 1,75 Meter große Mann mit Brille trug zur Tatzeit ein dunkles T-Shirt mit weißer Aufschrift sowie gelbe Adidas-Turnschuhe und eine blaue Umhängetasche. In der Hand hatte er einen Einweggetränkebecher mit Deckel und Strohhalm.
Das Kriminalkommissariat 73 bittet den Bestohlenen, sich telefonisch unter der 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln [at] polizei.nrw.de zu melden. Zudem fragen die Ermittler nach Hinweisen zu dem Komplizen des 21-Jährigen, der mit einer roten Basecap, einer kurzen dunklen Hose und einem schwarzen T-Shirt mit der Aufschrift „OUTTA“ bekleidet war.

 

Pressemeldung vom 31. Juli 2020

Besuch aus dem Ministerium des Innern NRW in der Videobeobachtungszentrale und zentralen Auswertestelle der Polizei Köln

Prof. Dr. Klaus Schönenbroicher, Leitender Ministerialrat im Ministerium des Innern, war am Dienstag (28. Juli) von den Möglichkeiten der modernen Technik und der Umsetzung des Ausbaus in der Videobeobachtung und –auswertung des Polizeipräsidiums begeistert.
„Die gesetzlichen Verbesserungen bei der Rechtsgrundlage zur Videobeobachtung nach § 15a des Polizeigesetzes zeigen in der Praxis sehr gute Wirkungen. Die Polizei Köln ist hier sicherlich landesweit vorbildlich. Das Instrument wird sehr gewinnbringend zum Schutze der Bürgerinnen und Bürger in Köln eingesetzt. An den Orten, an denen die Kameras installiert sind, wie etwa dem Domvorplatz, müssen Störer und Straftäter ständig damit rechnen, dass in kürzester Zeit Einsatzkräfte der Polizei eingreifen können, die aus der Leitstelle im Präsidium dirigiert werden. Ich halte dies für gut und richtig. Ein Staat, der Störungen und Straftaten an den bekannten Brennpunkten einfach hinnehmen und auf geeignete Instrumente zur Gefahrenabwehr und Verbrechensbekämpfung verzichten würde, würde seiner Schutzpflicht für die Bürgerinnen und Bürger nicht gerecht.“, so kommentierte Schönenbroicher seine gewonnenen Eindrücke.

Polizeipräsident Uwe Jacob ließ an der Videowand mit ihren vier 98-Zoll Großbildschirmen und sieben Videobeobachtungsplätzen die neuen Möglichkeiten demonstrieren, die der Polizei Köln seit der Inbetriebnahme am 26. Mai 2020 zur Verfügung stehen.

 

Pressemitteilung vom 19. Juli 2020

Zwei Tatverdächtige einer Schlägerei dank Videobeobachtung identifiziert
Durch Tritte und Schläge, unter anderem gegen den Kopf, haben mehrere junge Männer am frühen Samstagmorgen (18. Juli) vier Köln-Besucher (26m, 26m, 28m, 30m) in der Kölner Innenstadt zum Teil schwer verletzt. Rettungskräfte fuhren die Verletzten in Krankenhäuser. Mit Hilfe der polizeilichen Videobeobachtung stellte die Polizei etwa eineinhalb Stunden später zwei der Tatverdächtigen (17, 19) am Hohenzollernring.
Laut Zeugenaussagen soll es gegen 2.40 Uhr zu einer Schlägerei mit mehreren Verletzten am Friesenplatz gekommen sein. Die Täter flüchteten zu Fuß in Richtung Venloer Straße. Dank der polizeilichen Videobeobachtung erkannten Beamte gegen 4.10 Uhr den 17- und 19-jährigen Männer am Hohenzollernring wieder und nahmen sie vorläufig fest. Nach Hinweisen auf Alkohol- und Drogenkonsum entnahm ein Arzt auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Blutproben. Die Männer wurden im Anschluss von der Wache Stolkgasse entlassen. Die Hintergründe der Auseinandersetzung sind unklar und Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.

 

Pressemeldung vom 5. Juni 2020

Polizeiliche Videobeobachtung während Demonstrationen nicht aktiv

Die Polizei Köln deaktiviert auch weiterhin die polizeiliche Videobeobachtung regelmäßig für alle Örtlichkeiten, an denen aktuell Demonstrationen stattfinden. Damit schützt die Polizei das hohe Rechtsgut der Versammlungsfreiheit von Versammlungsteilnehmerinnen und -teilnehmern vor, während und eine angemessene Zeit nach Ende der jeweiligen Kundgebungen oder Aufzüge. Eine Bildübertragung und -aufzeichnung der polizeilichen Kameras findet dann nicht statt.

Um die Bürgerinnen und Bürger über diese Regelung zu informieren, hat die Polizei Köln den Austausch aller im Bereich der Kameras angebrachten Informationstafeln in Auftrag gegeben. Gerade auf dem Bahnhofsvorplatz und im Bereich der Domplatte finden sehr häufig Versammlungen statt. Auch für den kommenden Samstag (6. Juni) und Sonntag (7. Juni) sind dort wieder verschiedene Demonstrationen angemeldet. Um zeitnah Transparenz zu schaffen, werden Polizisten in diesen Bereichen noch vor dem Wochenende die neuen Schilder in provisorischer Form anbringen.

 

Pressemeldung vom 28. Mai 2020

Neue Videobeobachtungszentrale ab sofort im Einsatz - weiterer Kamerastandort in Planung

Nach 9 Monate andauernden Umbauarbeiten im Polizeipräsidium Köln hat die Polizei am 26. Mai die Videobeobachtungszentrale in Betrieb genommen. Mit dem Umzug aus der Polizeiinspektion 6 in die Leitstelle können die dort eingesetzten Beschäftigten nun auf vier 98-Zoll Bildschirmen und sieben Videoarbeitsplätzen die mit Kameras ausgestatteten Orte beobachten und bei Bedarf sofort Einsatzkräfte zu den richtigen Stellen dirigieren. Die Arbeitsplätze sind dafür an den Einsatzleitrechner angeschlossen und verfügen über Möglichkeiten, direkt per Funk mit den Streifenbesatzungen zu kommunizieren.
 
Die Videozentrale ist in einem Nebenraum der Leitstelle mit direktem Zugang zu erreichen. Die Videowand mit vier Monitoren von je 2,49 Meter Bildschirmdiagonale verschafft den Beobachtern einen umfassenden Überblick, zum Beispiel bei Tumultlagen oder Einsätzen auf einer großen Fläche.
 
„Die enge räumliche Verzahnung von Leitstelle und Videobeobachtung ermöglicht eine engere inhaltliche und vor allem unmittelbare Zusammenarbeit zwischen den Videobeobachtern und Einsatzbearbeitern. In Zukunft werden wir also noch schneller am Einsatzort sein können, zum Beispiel um drohende Auseinandersetzungen zu verhindern oder Straftaten zu verfolgen“, resümierte Polizeipräsident Uwe Jacob bei einem Ortstermin.
 
Im Jahr 2019 entsendeten Videobeobachter in 546 Fällen Einsatzkräfte u.a. zur Verhinderung von Körperverletzungen, Bedrohungen, Diebstahl-, Raub- oder Sexualdelikten.
 
Derzeit prüft die Polizei Köln eine Ausweitung der Videobeobachtung auf die Kalker Hauptstraße und die Kalk-Mülheimer Straße. Hierzu stehen die Planungen jedoch erst am Anfang. Sollten konkrete Planungsschritte eingeleitet werden, wird die Polizei Köln die Öffentlichkeit informieren.

Pressemitteilung vom 17. März 2020

Dank polizeilicher Videobeobachtung mutmaßlichen Dealer festgenommen
Dank der Videobeobachtung hat die Polizei Köln am Montagnachmittag in der Innenstadt einen jungen Mann aus Guinea (24) vorläufig festgenommen. Ihm wird ein Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz vorgeworfen. Der 24-Jährige muss sich noch heute wegen des Verdachts des Drogenhandels vor dem Haftrichter verantworten.
Gegen 16 Uhr beobachteten Polizisten über die im Bereich des Hauptbahnhofes installierten Kameras, wie ein Verdächtiger etwas auf dem Chargesheimerplatz zwischen einer Mauer und der daran befestigten Lampe versteckte. Wenige Augenblicke später fanden Streifenbeamte dort eine Socke, in der sich 20 verkaufsfertig portionierte Einheiten Marihuana befanden. Das Rauschgift beschlagnahmten die Uniformierten. Anschließend suchten die Polizisten im Nahbereich nach dem Verdächtigen. Der ging genau in diesem Moment in den an der Hohenzollernbrücke installierten Aufnahmebereich der polizeilichen Videobeobachtung. Schnell hatten die Streifenpolizisten den markant gekleideten Verdächtigen auf der Rheinbrücke gestellt. In seinen Taschen fanden die Beamten einen geringen Bargeldbetrag in kleinen Scheinen.

Pressemitteilung vom 15. März 2020

Taschendieb mit Hilfe der Videobeobachtung gestellt
Mit Hilfe der Videobeobachtung haben Polizisten am frühen Samstagmorgen (14. März) in der Kölner Innenstadt einen Taschendieb (20) nach kurzer Flucht gestellt. Der 20-Jährige hatte gegen 1.15 Uhr unter den Augen der Videobeobachter in Köln-Kalk an den Domtreppen einer jungen Frau (22) ihr Handy aus der Jackentasche gestohlen. Die 22-Jährige bemerkte den Diebstahl, stellte den Mann zur Rede und holte sich ihr Handy zurück. Zeitgleich lotsen die Polizisten im Beobachtungsraum ihre Kollegen aus der Innenstadt zu der Bestohlenen und leiteten über Funk eine Fahndung nach dem Verdächtigen ein. Dieser hatte mittlerweile den von Kameras erfassten Bereich verlassen. Ein Streifenteam stellte den mutmaßlichen Dieb wenig später auf der Hohe Straße und nahm den aus Marokko stammenden Mann mit zur Wache.

 

Pressemeldung vom 13. März 2020

Polizei Köln setzt Entscheidung zur Videobeobachtung um

Die Polizei Köln hat die heutige Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts NRW in Münster zur Kenntnis genommen und hat bereits eine Fachfirma damit beauftragt, die Kameras der polizeilichen Videobeobachtung am Wiener Platz für den Zeitraum der angemeldeten Demonstration am Samstag (14. März) abzudecken. Die Polizei betrachtet den heutigen Beschluss als Einzelfallentscheidung.

 

Pressemeldung vom 5. März 2020

Polizeiliche Videobeobachtung auf dem Wiener Platz ab sofort komplett

Ab sofort wird die Polizei Köln den Wiener Platz im Stadtteil Mülheim mit acht Videokameras 24 Stunden am Tag im Blick haben. Nachdem bereits fünf Kameras seit dem 2. Dezember Live-Bilder aus Mülheim in die Einsatzleitstelle der Polizei Köln übertragen, ergänzen jetzt drei weitere Kameras die polizeiliche Videobeobachtung. Die Videotechnik wird fortan Tag und Nacht Bilder vom Wiener Platz in den benachbarten Stadtteil Kalk senden.

Beim Erkennen von Gefahren oder Straftaten werden Mitarbeiter der Leitstelle unmittelbar Einsatzkräfte zum Ort entsenden. Soweit die Aufnahmen nicht als Beweismittel im Strafverfahren oder zur vorbeugenden Bekämpfung von Straftaten benötigt werden, werden diese nach 14 Tagen automatisch gelöscht. Die Anordnung zur Videobeobachtung unterliegt einer jährlichen Überprüfung bevor diese verlängert wird.

 

Pressemitteilung vom 26. Februar 2020

Jugendlicher zeigt Anscheinswaffe am Neumarkt - Stadtbahn nach Videobeobachtung gestoppt - Anzeige
„Ich weiß, dass es dumm war. Ich habe mir nichts dabei gedacht...“, so die Einlassung eines jungen Kölners (16), als er nach einem waffenrechtlichen Verstoß in der Innenstadt am Dienstagabend (25. Februar) von starken Polizeikräften gestellt worden war.
Gegen 19.20 Uhr bemerkte ein Leitstellen-Beamter der polizeilichen Videobeobachtung, wie der 16-Jährige am Neumarkt eine schwarze Pistole zückte und umstehenden Personen zeigte. Anschließend steckte der Verdächtige die Waffe wieder in seinen Hosenbund. Zusammen mit seinen Begleitern (16, 15, 15) bestieg er daraufhin eine Stadtbahn der Linie 1 in Richtung Bensberg.  
An der rechtsrheinischen Haltestelle Deutzer Freiheit stoppten die Kölner Verkehrsbetriebe die Bahn auf Veranlassung der Polizei. Da die alarmierten Streifenbeamten nicht ausschließen konnten, dass es sich um eine scharfe Schusswaffe handelt, legten sie vor der Überprüfung der Bahnfahrer ballistische Schutzwesten an. Die Leitstelle hatte ihnen bereits Beschreibungen der zuvor beobachteten Personen übermittelt. Zum genauen Abgleich vor Ort erhielten die Einsatzkräfte eine gesicherte Videosequenz vom Geschehen auf dem Neumarkt auf deren dienstliche Smartphones.
Das auf dieser Grundlage zweifelsfrei erkannte Quartett fuhren die Beamten zur Wache.
Die bei dem 16-Jährigen sichergestellte Softair-Pistole ist eine täuschend echte Nachbildung einer scharfen Schusswaffe. Das öffentliche Führen solcher Anscheinswaffen ist untersagt. Entsprechend legten die Polizisten eine Ordnungswidrigkeitenanzeige im Sinne des Waffengesetzes gegen den Jugendlichen vor.  
Die Beamten übergaben ihn und seine Begleiter ihren Erziehungsberechtigten. Gegen 22.30 Uhr war der Einsatz beendet.

 

Pressemitteilung vom 26. Januar 2020

Polizeiliche Videobeobachtung liefert den Beweis – betrunken mit E-Scooter gestürzt und schwer verletzt
Ein E-Scooter-Fahrer (21) hat sich in der Nacht auf Samstag (25. Januar) in der Neustadt-Nord beim Sturz mit einem Leihscooter schwere Kopfverletzungen zugezogen. Da es keine Unfallzeugen gab und sich der Verletzte nicht zum Unfallhergang äußern konnte, rekonstruierten die Beamten anhand der polizeilichen Videobeobachtung vom Ebertplatz den Alleinunfall. Danach war der 21-Jährige gegen 3 Uhr die Turiner Straße in Richtung Riehler Straße gefahren und in Höhe der Kreuzung zum Theodor-Heuss Ring auf unebenen Boden gestürzt. Rettungskräfte brachten den jungen Kölner zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus, wo ein Arzt ihm auf Anordnung der Polizisten eine Blutprobe entnahm.

 

Pressemitteilung vom 9. Dezember 2019

Dealer und Konsument dank Videobeobachtung am Wiener Platz überführt
Dank der neuen Videobeobachtung am Wiener Platz in Mülheim, haben Zivilpolizisten am Sonntagvormittag (8. Dezember) einen mutmaßlichen Dealer (31) und einen Kunden (35) überführt. Beamte der Leitstelle sahen auf ihren Monitoren in Köln-Kalk, wie der 35-Jährige dem mutmaßlichen Verkäufer gegen kurz vor 11 Uhr Geld übergab und im Tausch dafür etwas an sich nahm. Die Mitarbeiter der Leitstelle verständigten ein Zivilteam in Tatortnähe, gaben die Personenbeschreibungen und deren Standorte durch.
Während die Polizisten vor Ort bei dem mutmaßlichen Dealer einen dreistelligen Bargeldbetrag in kleiner Stückelung entdeckten, stellten sie bei dem Konsumenten mehrere Verkaufseinheiten Heroin sicher. Beide Männer sind bereits hinreichend polizeibekannt. Gegen sie leiteten die Ermittler entsprechende Verfahren wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz ein.

 

Pressemeldung vom 29. November 2019

Videokameras auf dem Wiener Platz ergänzen ab sofort die polizeiliche Videobeobachtung in Köln

Ab dem 2. Dezember wird die Polizei Köln auch den Wiener Platz im Stadtteil Mülheim mit Videokameras 24 Stunden am Tag im Blick haben. Nachdem bereits Kameras auf dem Ebertplatz und dem Breslauer Platz am 28. Oktober sowie dem Neumarkt am 11. November in Betrieb genommen wurden, sollen am Montagvormittag die ersten Live-Bilder aus Mülheim in die Einsatzleitstelle der Polizei Köln übertragen werden. Ab sofort werden fünf Kameras Tag und Nacht Bilder vom Wiener Platz in den benachbarten Stadtteil Kalk senden. Beim Erkennen von Gefahren oder Straftaten werden Mitarbeiter der Leitstelle unmittelbar Einsatzkräfte zum Ort entsenden. Die Bilder werden automatisch nach 14 Tagen gelöscht, soweit die Aufnahmen nicht als Beweismittel im Strafverfahren oder zur vorbeugenden Bekämpfung von Straftaten benötigt werden. Die Anordnung zur Videobeobachtung unterliegt einer jährlichen Überprüfung, bevor diese verlängert wird. Die Arbeiten für drei weitere Kameras am Wiener Platz sollen ebenfalls noch im Dezember abgeschlossen werden.

 

Pressemitteilung vom 17. November 2019

Präsenzteam und Videobeobachtung „Hand in Hand“ gegen Kriminalität auf Kölner Plätzen
Von einem Videobeobachter der Leitstelle geleitet, haben Polizisten am Donnerstagabend (14. November) einen mutmaßlichen Dealer (19) und seinen vermutlichen Kunden (20) auf dem Neumarkt identifiziert. Außerdem stellten die Beamten weitere Bubbles mit Heroin aus einem Versteck sicher.  
In umgekehrter Reihenfolge bestätigte ein Videobeobachter am Freitagabend (15. November) den Verdacht des im Bereich der Domplatte eingesetzten Präsenzteams.
Gegen 22.30 Uhr hatte ein Streifenteam einen mutmaßlichen Drogenverkäufer (18) kontrolliert und neben Marihuana auch dealertypische Bargeldstückelung bei ihm sichergestellt. Außerdem fanden die Polizisten weitere Marihuana-Tütchen in einer
an einer Mauer abgestellten Kaugummidose. Die Videoauswertung zeigte deutlich: Der 18-Jährige hatte bei Anblick der Uniformierten diese Dose abgestellt.

 

Pressemeldung vom 8. November 2019

Videobeobachtung auf dem Neumarkt startet am 11. November

Nach Inbetriebnahme der Kameras auf dem Ebertplatz und dem Breslauer Platz am 28. Oktober wird die Polizei Köln ab dem 11. November auch den Neumarkt mit Videotechnik im Blick haben. Im Laufe des Vormittags sollen die ersten Bilder in der Einsatzleitstelle der Polizei Köln zu sehen sein. Elf Kameras werden dann Tag und Nacht Bilder vom Neumarkt ins Rechtsrheinische übertragen. Beim Erkennen von Gefahren oder Straftaten werden Mitarbeiter der Leitstelle dann unmittelbar Einsatzkräfte zum Ort entsenden. Soweit die Aufnahmen nicht als Beweismittel im Strafverfahren oder zur vorbeugenden Bekämpfung von Straftaten benötigt werden, werden diese nach 14 Tagen automatisch gelöscht. Die Anordnung zur Videobeobachtung unterliegt einer jährlichen Überprüfung bevor diese verlängert wird. Die Arbeiten am Wiener Platz sollen in Kürze abgeschlossen sein. Noch in diesem Jahr sollen Bilder von dort live in den benachbarten Stadtteil Kalk zur Leitstelle im Polizeipräsidium übertragen werden.

 

Pressemeldung vom 28. Oktober 2019

Videobeobachtung - Ebertplatz und Breslauer Platz nun im digitalen Fokus der Polizei

Seit 7 Uhr am Montagmorgen (28. Oktober) hat die Polizei Köln sowohl den Ebertplatz als auch den Breslauer Platz digital im Blick. Am Ebertplatz erfassen insgesamt acht, am Breslauer Platz sieben Kameras Tag und Nacht das Geschehen. Nahezu die kompletten Platzflächen sind so vom Polizeipräsidium in Köln-Kalk aus einsehbar.

Leitstellenmitarbeiter in der Videobeobachtungszentrale beobachten das Geschehen nun auch auf den beiden neu hinzugekommenen Plätzen an jedem Tag rund um die Uhr. Beim Erkennen von Gefahren oder Straftaten entsenden Mitarbeiter der Leitstelle unmittelbar Einsatzkräfte zum Ort. Soweit die Aufnahmen nicht als Beweismittel im Strafverfahren oder zur vorbeugenden Bekämpfung von Straftaten benötigt werden, werden diese nach 14 Tagen automatisch gelöscht. Die Anordnung zur Videobeobachtung unterliegt einer jährlichen Überprüfung be-vor diese verlängert wird.

Die Installationsarbeiten zur Videobeobachtung am Neumarkt und am Wiener Platz sind in vollem Gange.
Der Ausbau und die Vergrößerung der Videobeobachtungszentrale im Präsidium werden parallel durchgeführt. Sobald die Arbeiten abgeschlossen sind, werden die neuen Räumlichkeiten im Rahmen eines Pressetermins den Medien präsentiert.

 

Pressemitteilung vom 13. September 2019

Fahrraddieb mit Videobeobachtung überführt - Festnahme
Die Hartnäckigkeit der eingesetzten Polizisten im Zusammenspiel mit der polizeilichen Videobeobachtung ist am Donnerstagnachmittag (12. September) einem als Intensivtäter bekannten Fahrraddieb (49) Stunden nach der Tat zum Verhängnis geworden.
Ins Visier eines Polizisten im Beobachtungsraum in Köln-Kalk geriet der Mann gegen 15 Uhr, als er sich an einem auf dem Hohenzollernring abgestellten Fahrrad zu schaffen machte und kurz darauf damit davonfuhr. Ein vom Videobeobachter entsandtes Streifenteam stellte den Mann nach Hinweisen aus der Leitstelle wenig später ohne das Fahrrad. Wo er es hingebracht hatte, ließ sich anhand der Videoaufzeichnung nicht klären. Den von Kameras erfassten Bereich hatte er zwischenzeitlich verlassen. Den Polizisten erzählte der 49-Jährige, dass er das Rad für einen Freund abgeholt habe. Diese Angaben waren zunächst nicht zu wiederlegen. Nachdem seine Personalien feststanden, entließen die Beamten den Mann.
Knapp zwei Stunden bemerkte wiederum ein Polizist in der Videozentrale eine Frau, die am ursprünglichen Abstellort des Fahrrades nach „etwas“ suchte. Im Wissen um den vorherigen Einsatz verständigte der Beamte erneut seine Kollegen aus der Innenstadt und gab den Hinweis weiter, dass die Frau soeben mit einem E-Scooter weggefahren war. Mit Hilfe der Livebilder lotste der Leitstellenbeamte die Streife zu der Frau. Im Gespräch stellte sich schnell heraus, warum sie (39) den E-Scooter genommen hatte – ihr Fahrrad, das sie gegen 9 Uhr auf Gehweg abgestellt hatte, war gestohlen worden.
Obwohl nun Tat und die Personalien des Tatverdächtigen bekannt waren, kam es noch besser. Der Tatverdächtige, der keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat, tauchte plötzlich erneut auf dem Bildschirm auf. Dem Hinweis aus der Leitstelle folgte die vorläufige Festnahme des drogenabhängigen Mannes.

Pressemitteilung vom 26. August 2019

Festnahme eines Räubers kurz nach dem Überfall aufgrund der Videoüberwachung
Dank der Videobeobachtung am Heinrich-Böll-Platz in der Innenstadt hat die Polizei am frühen Samstagmorgen (24. August) einen mutmaßlichen Räuber (35) weniger als eine Stunde nach dem Überfall auf einen jungen Mann (22) festgenommen. Nach einem weiteren Tatverdächtigen fahnden die Ermittler. Er soll schlank sein und dunkle Kleidung getragen haben.

Nach Aussage des 22-Jährigen sollen die Männer ihm gegen 7 Uhr seine Umhängetasche mit Bargeld, Kopfhörer und Schlüssel entrissen haben. Die Tat ist auf der polizeilichen Videoaufzeichnung zu sehen. Der Mitschnitt fließt als Beweismittel in das Ermittlungsverfahren ein.
Zeugenhinweise zum zweiten Täter nimmt das Kriminalkommissariat 14 telefonisch unter der Rufnummer 0221 2290 oder per E-Mail unter poststelle.koeln [at] polizei.nrw.de entgegen.

 

Pressemitteilung vom 9. August 2019

Mit Gullydeckel durch Schaufenster - Tatverdächtiger durch Videobeobachtung identifiziert
Dank der Videobeobachtungen auf den Kölner Ringen hat die Polizei am frühen Freitagmorgen (9. August) einen Einbrecher (29) identifiziert und vorläufig festgenommen.
Der 29-Jährige hatte gegen 4 Uhr unter den Augen der Beobachter auf der Leitstelle zunächst Steine vom Gehweg des Hohenzollernrings gesammelt und dann einen Gullideckel ausgehoben. Mit diesem und den gesammelten Steinen warf er eine Schaufensterscheibe auf der Ehrenstraße ein und füllte Beute aus der Auslage in seinen mitgebrachten Müllsack. Von dem Lärm geweckte Anwohner beobachteten den jungen Mann, wie er mit seiner Beute auf ein Fahrrad gestiegen und in Richtung Neumarkt gefahren war. Ein Streifenteam nahm ihn noch in Tatortnähe vorläufig fest.

 

Pressemitteilung vom 7. August 2019

E-Scooter geworfen – Tatverdächtiger durch Videobeobachtung identifiziert
Dank der Videobeobachtungen auf den Kölner Ringen hat die Polizei in den frühen Morgenstunden einen alkoholisierten Randalierer (23) identifiziert. Der junge Mann hatte um 5.49 Uhr unter den Augen der Beobachter auf der Leitstelle einen E-Scooter am Gereonshof freigeschaltet und nach kurzer Fahrt zur Seite geworfen.

Eine Streifenwagenbesatzung traf den 23-Jährigen auf der Magnusstraße in Höhe Friesenwall an. Nach dem Alkoholtest mit einem Ergebnis von fast 2 Promille führte der Weg zwecks Blutprobe auf die Wache. Dort leiteten die Polizisten neben einem Strafverfahren auch die weiteren Schritte zur Beschlagnahme des Führerscheins ein.

 

Pressemitteilung vom 20. Mai 2019

Dank Videobeobachtung: Polizisten nehmen brutale Räuber auf den Ringen fest
Dank Videobeobachtung hat die Polizei Köln am Samstagmorgen (18. Mai) zwei brutale Räuber (21, 24) unmittelbar nach der Tat auf dem Hohenzollernring festgenommen. Polizisten der Leitstelle in Kalk sahen auf ihren Bildschirmen, wie um kurz vor 3 Uhr zwei Männer einen entgegenkommenden Nachtschwärmer (21) direkt mit Fäusten traktierten und ihm Handy und Geldbörse raubten. Während sich der junge Mann nach dem Angriff in einen Kiosk flüchtete, rannten die Täter mit ihrer Beute davon. Wegen der gestochen scharfen Bilder der Polizeikameras erhielten alle Streifenbeamte in Tatortnähe per Funk exakte Personenbeschreibungen und die genaue Fluchtrichtung der Täter. Wenige Augenblicke später kamen den Einsatzkräften die beiden Verdächtigen entgegengerannt – Festnahme!
Kurz bevor die Polizisten die Männer zum Gefangenentransporter und zur Wache brachten, warfen die Räuber noch ihre Beute auf den Gehweg und auf die Straße, um das belastende Beweismaterial loszuwerden. Die Beamten übergaben Handy und Portemonnaie noch vor Ort dem leichtverletzten 21-Jährigen. Das Räuber-Duo wird sich nun wegen Raub und Körperverletzung verantworten müssen.   

 

Pressemitteilung vom 23. April 2019

Mutmaßlicher Brandstifter nach Videobeobachtung in flagranti gestellt
Zivilfahnder der Kripo Köln haben in der Nacht auf Dienstag (23. April) im Ortsteil Sülz einen polizeibekannten Drogenkonsumenten (38) festgenommen. Die Handschellen klickten just als der Ertappte versuchte, einen geparkten Transporter anzuzünden.
Kurz zuvor hatte in der Innenstadt ein Sonnenschirm der Außengastronomie am Rudolfplatz lichterloh gebrannt. Und dort hatte die Polizei-Leitstelle per Videobeobachtung einen sich entfernenden Tatverdächtigen bemerkt. Dessen Personenbeschreibung entsprach haargenau dem anschließend in Sülz dingfest gemachten 38-Jährigen.
Gegen 1.20 Uhr hatte ein Passant (27) zunächst eine Streifenwagenbesatzung auf den Brandherd eingangs der Pfeilstraße aufmerksam gemacht. Ein weiterer geistesgegenwärtiger Kölner (39) hatte bereits die Feuerwehr alarmiert. Vor deren Eintreffen löschten die Polizisten den brennenden Schirm mit dem Pulverlöscher.
Auf der Grundlage der Videoaufzeichnungen fahndeten nun Polizeikräfte im weiteren Umfeld nach dem Verdächtigen „in schwarzer Lederjacke und grauer Kapuze mit schwarzer Umhängetasche“. Zivilbeamte sahen gegen 2.40 Uhr an der Zülpicher Straße Ecke Wilhelm-Waldeyer-Straße, wie der beschriebene Verdächtige sich abhockte - um mittels eines Feuerzeugs einen weißen Kastenwagen in Brand zu setzen.
Gegenüber einem der ihn unmissverständlich zur Rede stellenden Fahnder richtete sich der Ertappte drohend auf. Daraufhin setzte der Polizist Pfefferspray gegen den Verdächtigen ein. Der Festgenommene wurde gefesselt. Nach Erstversorgung durch eine hinzugerufene Rettungswagenbesatzung fuhren die Beamten den 38-Jährigen ins Polizeigewahrsam.
Das Kriminalkommissariat 13 hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der Brandstiftung aufgenommen und prüft, ob ihm noch weitere Taten zur Last gelegt werden können.
Es ist beabsichtigt, den Festgenommenen einem Haftrichter vorzuführen.

 

Pressemitteilung vom 25. März 2019

Fahrraddieb mit Hilfe der Videobeobachtung überführt
Von einem Videobeobachter der Leitstelle dirigiert, haben Polizisten am Freitagnachmittag (22. März) einen mutmaßlichen Fahrraddieb (17) in der Kölner Innenstadt festgenommen. Der junge Mann gestand in seiner Vernehmung, das E-Bike zuvor in Nippes gestohlen zu haben. Aufgefallen war er dem Polizisten, als er am Museum Ludwig das Rad fotografierte und die daran befestigte Fahrradtasche abschnitt. Die vorläufige Festnahme erfolgte an Ort und Stelle.
Gegen 16.15 Uhr geriet der Jugendliche durch sein auffälliges Verhalten ins Visier des Polizisten, der das Geschehen rund um den Dom auf den Bildschirmen verfolgte. Bis zum Eintreffen des Streifenteams behielt er den Jugendlichen im Blick. Nach anfänglich falschen Aussagen zur Herkunft des Rades, räumte der 17-Jährige auf dem Weg zur Wache ein, das E-Bike gestohlen und bereits ein eigenes Schloss angebracht zu haben.
Seine Angaben zum eigentlichen Tatort im Stadtteil Nippes und einem möglichen Mittäter sind Gegenstand des laufenden Ermittlungsverfahrens.

 

Pressemeldung vom 19. Juli 2018

Privatperson klagt vor dem VG Köln gegen die polizeiliche Videobeobachtung

Eine Privatperson hat beim Verwaltungsgericht Köln Klage gegen die polizeiliche Videobeobachtung eingereicht. Polizeipräsident Uwe Jacob beabsichtigt eine Rechtsanwaltskanzlei mit der Prozessführung im gerichtlichen Verfahren zu beauftragen. Die Polizei Köln wird sich im laufenden Verwaltungsstreitverfahren nicht zu den einzelnen Punkten der am 9. Juli bei der Polizei Köln eingegangenen Klageschrift äußern.

Im Jahr 2016 hat die Polizei Köln begonnen, den öffentlichen Raum an Orten mit Videotechnik zu überwachen, an denen die rechtlichen Voraussetzungen für diese präventivpolizeiliche Maßnahme vorliegen. Aktuell sind 44 Kameras am Hauptbahnhof, im Domumfeld und auf der Partymeile „Ringe“ im Einsatz.

Nach den bisherigen Erfahrungen mit der Videobeobachtung in Köln betont Polizeipräsident Uwe Jacob: „Für mich steht fest, dass Videobeobachtung im öffentlichen Raum einen wichtigen Beitrag zur öffentlichen Sicherheit und zum Sicherheitsgefühl der Bevölkerung leistet. Unsere Erfahrungen werden wir dem Verwaltungsgericht zur Verfügung stellen.“

Pressemeldung vom 12.Dezember 2017

Mehr Sicherheit in der Kölner Innenstadt – Videobeobachtung jetzt vollständig im Echtbetrieb

Installation von 19 Kameras auf den Ringen abgeschlossen

Seit Anfang Dezember 2017 wird die Videobeobachtung in der Kölner Innenstadt durch 19 Kameras auf den Ringen ergänzt. Nachdem bereits seit Ende 2016 im Domumfeld die ersten 9 von 25 Kameras in Betrieb genommen worden waren, befindet sich die Videoüberwachung nach einer kurzen Testphase nun vollständig im Echtbetrieb. Die an 28 Licht- und Installationsmasten sowie an Gebäuden montierten 44 Kameras sollen Straftaten verhindern und das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung steigern.

Während an Dom und Hauptbahnhof die Videobeobachtung von Sonntag bis Donnerstag in der Zeit von 10 Uhr bis 1 Uhr und freitags, samstags und vor Wochenfeiertagen von 10 Uhr bis 2 Uhr durchgeführt wird, sind die Kameras auf der „Feiermeile“ zwischen Rudolfplatz und der Parkanlage Kaiser-Wilhelm Ring  am Wochenende und vor Wochenfeiertagen von 23 Uhr bis 7 Uhr in Betrieb. Ausnahmen sind beispielsweise an Tagen wie Silvester möglich.

Innerhalb dieser Zeiten beobachten Polizeibeamte aus dem Polizeipräsidium in Köln-Kalk die übertragenen Bilder live. Von dort können alle Kameras gesteuert und die Bilder gezoomt werden. Durch das Erkennen von Konfliktsituationen und durch das Einleiten einer frühzeitigen Intervention durch Kräfte des Wachdienstes, Zivil- oder Präsenzkräfte kann die Polizei schnell auf das aktuelle Geschehen reagieren.   

Die Videobilder werden während der Beobachtungszeiten aufgezeichnet. Durch die Nutzung bestimmter Bildaufnahmen als Beweismittel sollen die Aufklärung

Pressemitteilung vom 22. September 2017

Videobeobachtung am Dom überführt Mann der Falschaussage - Vorwurf der Körperverletzung war aus der Luft gegriffen
Mit Hilfe der neu installierten Videobeobachtung am Kölner Dom hat die Polizei einem Mann (29) eine Falschaussage nachgewiesen. Der 29-Jährige hatte behauptet, von einem Polizeibeamten grundlos geschlagen worden zu sein. Die Aufnahmen der Kameras wiesen jedoch einwandfrei nach, dass die angezeigte Körperverletzung nicht stattgefunden hat.

In der Nacht auf den 22. Juni 2017 hatten zwei junge Frauen gegen 3.15 Uhr am Wallrafplatz den Polizeinotruf gewählt. Dabei gaben sie an, von einem Mann belästigt zu werden. Als sie weglaufen wollten, verfolgte sie der Unbekannte. Erst als die Frauen die Domtreppe erreichten, ließ der Verfolger von ihnen ab und setzte sich zwischen zwei andere Männer auf die Treppe.

Beim Eintreffen der Polizeibeamten zeigte sich der Tatverdächtige unbeteiligt und stritt die Tat ab. Hierbei leistete er Widerstand.

Als er zum Vorwurf der Belästigung vernommen werden sollte, erklärte der Beschuldigte, dass ihm ein Polizeibeamter auf dem Weg zum Streifenwagen grundlos einen Faustschlag ins Gesicht versetzt habe.

Im Zuge des daraufhin eingeleiteten Ermittlungsverfahrens gegen die Polizeibeamten wurden auch die Aufzeichnungen der Videobeobachtung am Dom ausgewertet. Dabei wurde festgestellt, dass der Vorwurf des Mannes frei erfunden war!

Mit seiner Falschaussage hat sich der 29-Jährige nun seinerseits ein Strafverfahren wegen falscher Verdächtigung eingehandelt…

 

Rechtliche Grundlage
Die Ermächtigungsgrundlage zur Einrichtung der polizeilichen Videobeobachtung geht aus dem Polizeigesetz des Landes Nordrhein-Westfahlen (PolG NW) hervor.

§ 15a PolG NRW – Datenerhebung durch den offenen Einsatz optisch-technischer Mittel

(1) Zur Verhütung von Straftaten kann die Polizei einzelne öffentlich zugängliche Orte mittels Bildübertragung beobachten und die übertragenen Bilder aufzeichnen, wenn

  1. an diesem Ort wiederholt Straftaten begangen wurden und die Beschaffenheit des Ortes die Begehung von Straftaten begünstigt, solange Tatsachen die Annahme rechtfertigen, dass an diesem Ort weitere Straftaten begangen werden oder
  2. Tatsachen die Annahme rechtfertigen, dass dort Straftaten von erheblicher Bedeutung nach § 8 Absatz 3 verabredet, vorbereitet oder begangen werden

und jeweils ein unverzügliches Eingreifen der Polizei möglich ist. Die Beobachtung ist, falls nicht offenkundig, durch geeignete Maßnahmen erkennbar zu machen.

(2) Nach Absatz 1 gewonnene Daten dürfen höchstens für die Dauer von 14 Tagen gespeichert werden, es sei denn, sie werden zur Verfolgung von Straftaten benötigt oder Tatsachen rechtfertigen die Annahme, dass eine Person künftig Straftaten begehen wird, und die Aufbewahrung ist zur vorbeugenden Bekämpfung von Straftaten erforderlich.

(3) Über die Einrichtung der Datenerhebung durch den offenen Einsatz optisch-technischer Mittel entscheidet die Behördenleiterin oder der Behördenleiter.

(4) Maßnahmen nach Absatz 1 sind zu dokumentieren. Sie sind jeweils auf ein Jahr befristet. Rechtzeitig vor Fristablauf ist zu überprüfen, ob die Voraussetzungen gemäß Absatz 1 weiter vorliegen. Eine Verlängerung um jeweils ein Jahr ist in diesem Fall zulässig.

Information zum Datenschutz
Information zur Verarbeitung personenbezogener Daten durch das Polizeipräsidium Köln (nachfolgend PP Köln genannt) im Rahmen der stationären Videobeobachtung

Das PP Köln verarbeitet im Rahmen der stationären Videobeobachtung in den Videobereichen „Dom/Hbf. einschließlich Breslauer Platz“, „Ringe“, „Ebertplatz“, „Neumarkt“, "Kalk" und „Wiener Platz“ durch Fertigung von Videobildern im erforderlichen Umfang Ihre personenbezogenen Daten. Im Sinne der Art. 13 und 14 EU Datenschutz-Grundverordnung 2016/679 (EU DSGVO 2016/679) gibt das PP Köln Ihnen hierzu folgende Informationen:

 

Name und Kontaktdaten des Verantwortlichen

Polizeipräsidium Köln Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln
Telefon: 0221 229-0
Fax: 0221 229-2002
E-Mail: poststelle.koeln [at] polizei.nrw.de DE-Mail:
poststelle [at] polizei-koeln-nrw.de-mail.de

 

Kontaktdaten des behördlichen Datenschutzbeauftragten

Behördliche Datenschutzbeauftragte beim Polizeipräsidium Köln

Telefon: 0221 229-0 Fax: 0221 229-242090

E-Mail: datenschutz.koeln [at] polizei.nrw.de

 

Zwecke und Rechtsgrundlage der Verarbeitung

Die stationäre Videobeobachtung des PP Köln richtet sich nach § 15a PolG NRW. Sie dient dem Zweck, Straftaten und Gefahrenlagen frühzeitig zu erkennen und zu verhindern, die Folgen von Straftaten zu minimieren, ein beweissicheres Strafverfahren zu gewährleisten, Straftaten aufzuklären und das Sicherheitsgefühl der Bürger zu steigern. Hierzu werden beim Betreten des Sichtbereiches der Kameras Ihre personenbezogenen Daten als Videodaten verarbeitet. Die Videobilder werden durch Videobeobachter in der Leitstelle und Videozentrale live beobachtet und bewertet. Bei Erkennen von Straftaten und Gefahrenlagen werden unverzüglich Einsatzkräfte entsandt.

Empfänger und Kategorien von Empfängern

Ihre personenbezogenen Daten werden beim Polizeipräsidium Köln nur weiterverarbeitet, wenn sie zur beweissicheren Verfolgung von Straftaten benötigt werden oder Tatsachen die Annahme rechtfertigen, dass die betroffene Person zukünftig Straftaten begehen wird und die Aufnahmen zur vorbeugenden Bekämpfung von Straftaten erforderlich sind.
Im Rahmen von Strafverfahren werden die Videodaten als Beweismittel der zuständigen Staatsanwaltschaft übermittelt.

Dauer der Speicherung der personenbezogenen Daten

Die aufgezeichneten Videodaten werden für 14 Tage gespeichert und, sofern sie nicht als Beweismittel im Strafverfahren oder der vorbeugenden Bekämpfung von Straftaten dienen, danach automatisch gelöscht.

Betroffenenrechte

Nach Maßgabe von Art. 15 EU DSGVO 2016/679 haben Sie das Recht, Auskunft über die zu Ihrer Person gespeicherten Daten ein- schließlich eventueller Empfänger und der geplanten Speicherdauer zu erhalten. Sollten nach Ihrer Meinung unrichtige personenbezogene Daten verarbeitet werden, steht Ihnen gemäß Art. 16 EU DSGVO 2016/679 ein Recht auf Berichtigung zu. Liegen die gesetzlichen Voraussetzungen vor, so können Sie die Löschung oder Einschränkung der Verarbeitung verlangen sowie Widerspruch gegen die Verarbeitung einlegen. (Art. 17, 18 und 21 EU DSGVO 2016/679).

Beschwerderecht

Sie haben weiterhin das Recht, sich bei Beschwerden an die zuständige Aufsichtsbehörde (in NRW die Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit [LDI]) zu wenden.

Kontaktdaten:

LDI NRW
Kavalleriestr. 2.4
40213 Düsseldorf
Telefon: 0211 38424-0
Telefax: 0211 38424-10
E-Mail: poststelle [at] ldi.nrw.de Internet: www.ldi.nrw.de
 

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110